Ideen und Intrigen
Als Kardinal Christoph Schönborn im März 2013 seine größte Karrierechance hatte, äußerte seine Mutter laut Zweifel: Papst, das wäre kein geeigneter Job für ihren Sohn.
"Die ganze Familie hat Angst davor, dass er Papst wird", sagte die damals 92-jährige Eleonore Schönborn, als es um die Nachfolge von Benedikt XVI. ging. Sie fügte hinzu: "Christoph wäre den Gemeinheiten im Vatikan nicht gewachsen. Ihm reichen die Intrigen in Wien." Oberhaupt der Wahlmonarchie wurde dann der Argentinier Jorge Mario Bergoglio, nunmehr Papst Franziskus.