Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Erwin Pröll: Der Prototyp eines Egomanen

09. Jänner 2016 00:04 Uhr
Der Prototyp eines Egomanen Von Anneliese Edlinger
Erwin Pröll Bild: APA

Gestern Nachmittag ist der Zorn noch einmal so richtig hochgekocht. Dass sich Erwin Pröll, Langzeit-Landeshauptmann von Niederösterreich und einer der mächtigsten Politiker Österreichs, wochenlang von seiner Partei, der ÖVP, hat beknien lassen, um dann im letzten Moment doch nicht für das Bundespräsidentenamt zu kandidieren, regte Parteikollegen doch einigermaßen auf.

Das sei typisch für den eitlen Machtpolitiker, "sich medial noch einmal so richtig hochzustilisieren, um dann eh abzusagen", sagt einer, der ihn gut kennt. Und dass der 69-Jährige aus "Verantwortung für sein Niederösterreich" lieber in St. Pölten bleibe, anstatt ins Rennen um die Hofburg zu gehen, sei der Witz des Tages. Wo doch jeder in der ÖVP wisse, dass es der Traum seines Lebens gewesen sei, Bundespräsident zu werden. Doch die Angst, die Wahl zu verlieren, sei der