Der Tennis-Gott
Viele hatten Roger Federer nach seiner Knie-Operation im Vorjahr bereits abgeschrieben, doch der Gott des Spiels mit der gelben Filzkugel strafte alle Lügen. Einmal mehr.
Nachdem der 35-jährige Schweizer bereits im Jänner den Sieg bei den Australian Open einheimste, erlebte er gestern im altehrwürdigen "All England Lawn Tennis and Croquet Club" in Wimbledon eine weitere große Feierstunde in seiner einzigartigen Karriere. Nach dem ungefährdeten Finaltriumph über Marin Cilic stand fest, dass er sich beim Rasen-Klassiker endgültig ein wohl auf lange Zeit unverrückbares Denkmal gesetzt hat. Acht Siege dort schaffte vor ihm noch keiner.