Im aufrüttelnden Leitartikel weist Chefredakteurs Mandlbauer auf das mangelnde Interesse der Politik, was die Gesamtthematik betrifft, hin.
Wir haben in unserem Garten, der ca. zur Hälfte aus einer unbebauten Parzelle besteht, schon vor Jahren den Grundstein für einen ökologischen Garten gelegt. Gerade stehen die Blutpflaume, die Schlehen und einige Steinobstbäume in Blüte. Auf der Wiese blühen Löwenzahn, Buschwindröschen und Wiesenschaumkraut.
Hunderte Bienen – unser Nachbar ist Hobbyimker – haben sich bei den Blüten eingestellt. Weißdorn, Sanddorn und eine Vielzahl weiterer heimischer Wild- und Nutzpflanzen sowie Obstbäume werden bald folgen.
Aufgrund der intensiven naturnahen Bepflanzung – eine über 30-jährige Trauerweide dominiert die Gartenmitte – könnte die Parzelle nicht bebaut werden. Sie gilt behördlich als Spekulationsbaugrund und wird entsprechend abgabenpflichtig behandelt. Es wäre an der Zeit, im Sinne der Ökologie und des Klimaschutzes („Klimabündnisgemeinde“) politisch differenzierter zu beurteilen. Nicht nur die Bienen, auch die Bewohner würden profitieren.
Mag. Hans Wild, St. Marien