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Wiener Zuständ’: Wo das "Bashing" berechtigt ist – und wo nicht

18. Dezember 2015 00:04 Uhr
Wiener Zuständ’: Wo das "Bashing" berechtigt ist – und wo nicht
Michael Häupl (SP), Bürgermeister seit 21 Jahren Bild: apa

WIEN. Wien ist top in vielen Wohlfühl-Rankings, aber die Kritik am Filz und an den blinden Flecken der Verwaltung wird stärker. Häupl wertet das nur als Frust der Opposition. Doch das ist zu billig.

Die Schwarzarbeit kostet pro Stunde fünf Euro: Vor den Tankstellen, Baumärkten und Gärtnereien an den Stadtausfahrten ist der "Arbeitsstrich". An jedem Morgen warten dutzende frierende Arbeiter ausländischer Herkunft, ausgerüstet mit Plastikbeuteln für Proviant, auf Arbeitgeber. Diese sind Privatleute, die es billig haben wollen, und betrügerische Unternehmer. Wer hinschaut, muss den Missstand sehen. Doch keine Behörde, ob von Bund oder Stadt, tut etwas. "Verdrängung"