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Krise statt Küsschen: Das Auf und Ab der deutsch-österreichischen Beziehung

04. März 2016 00:04 Uhr
Krise statt Küsschen: Das Auf und Ab der deutsch-österreichischen Beziehung
Werner Faymann noch im September zu Merkel: "Angela, ich bin Dir dankbar!" ÖVP-Minister Kurz hat inzwischen CSU-Chef Seehofer als Alliierten. Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

BERLIN / WIEN. Grenzwert überschritten. Zwischen den zwei Regierungschefs und den Außenministern schien bis vor Kurzem alles eitel Wonne. Die Flüchtlingskrise beschädigt das Verhältnis. Es wird nicht leicht zu kitten sein.

Nein, es geht nicht um Königgrätz oder Cordoba, Preußen oder Schlawiner, wie einige nostalgische Kommentatoren meinen. Es geht um Grenzen, Grundsätze, Interessen. Das Verhältnis zwischen der deutschen und der österreichischen Regierung hat sich binnen weniger Monate deutlich verschlechtert – wobei die Trennlinien in der Rhetorik schärfer sind als in der Realität. Angela Merkel und Werner Faymann waren voneinander begeistert und tauschten Küsschen aus, als im September massenhaft