Heikle Balance von Nähe und Distanz
Abstand ist Anstand: Die Beziehung zwischen Politik und Fernsehen ist sensibel. Da kommt es zu Missverständnissen auf beiden Seiten.
Bis vor zwei Wochen hatte Eugen Freund viele Freunde. Ein solider Nachrichtenmensch mit hohem Wiedererkennungswert – das war Konsens.
Die aktuelle Einschätzung: ein eitler, geschwätziger, halbinformierter Möchtegernpolitiker.
Ein paar unüberlegte Aussagen genügten, um das Bild zu trüben. Das ist ein Problem der SPÖ, aber auch unerfreulich für den ORF.
"Natürlich schaut es schlecht aus, wenn einer von seinem Moderatorenplatz auf den Politikerplatz hinüber rutscht", sagt
