Flüchtlingswellen durch Klimawandel: Was Europa tun kann – und muss

21. Oktober 2016 00:04 Uhr
Flüchtlingswellen durch Klimawandel: Was Europa tun kann – und muss
Zwischen Zuversicht und Depression: Flüchtlinge am spanischen Grenzzaun in Melilla Bild: Reuters

Appell. „Nicht Flüchtlinge bekämpfen, sondern Fluchtursachen“, sagt Klaus Töpfer, langjähriger deutscher Umweltminister. Er hat konkrete Vorschläge zur wirtschaftlichen Entwicklung der Herkunftsländer.

WIEN. Das "Nachhaltigkeitsfrühstück" der Österreichischen Hagelversicherung ist eine Erfindung ihres Vorstandsvorsitzenden Kurt Weinberger. Der gebürtige Oberösterreicher lädt regelmäßig Vordenker zum Vortrag. Gast am Donnerstag war ein international gefragter Umweltpolitiker: Klaus Töpfer, Universitätsprofessor, deutscher Umweltminister (CDU) 1987 bis 1994 – seine Nachfolgerin in dieser Funktion war Angela Merkel. Später war er Direktor des UN-Umweltprogramms in Nairobi; seit