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Prölls Personalrochaden

Von Christoph Kotanko, 09. April 2016, 14:12 Uhr

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner wird Vizelandeshauptfrau in Niederöstereich, Finanzlandesrat Wolfgang Sobotka Innenminister: Diese Rochade bewegt an diesem Wochenende die Republik.

Der Grund für den Wechsel ist die Bundespräsidentenwahl und die Personalsituation in Niederösterreich. Langzeit-Landeshauptmann Erwin Pröll wollte unbedingt für das Amt des Bundespräsidenten kandidieren, konnte jedoch seine Nachfolge im Land nicht zeitgerecht regeln. Er bestand intern darauf, seine Vertraute Mikl-Leitner zur ersten Landeshauptfrau Niederösterreichs zu designieren, Sobotka beharrte auf seiner Position: Er sah sich als besserer Landeshauptmann. 

Ein Patt mit Folgen. Das Zerwürfnis ging so weit, dass Pröll und Sobotka nur mehr das Notwendigste miteinander redeten.

Jetzt wurde spät, aber doch ein Ausweg gefunden: Mikl-Leitner, die aus der niederösterreichischen Landespolitik kommt, wechselt nach St. Pölten und folgt Pröll in absehbarer Zeit nach; Sobotka übernimmt das Innenministerium - ein Job, der seinem kantigen Wesen durchaus entspricht.

Wahrscheinlich ist das nicht die einzige Veränderung in den nächsten Wochen in der Spitzenpolitik: Beide Regierungsparteien steuern mit ihren Hofburg-Kandidaten Hundstorfer (SP) und Khol (VP) auf schwere Niederlagen zu.

Die Parteiobleute Faymann und Mitterlehner werden alles versuchen, um von diesen Flops abzulenken. Personalmaßnahmen sind seit jeher dafür bestens geeignet.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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amha (11.322 Kommentare)
am 10.04.2016 20:48

Der "wahre" Pröll: https://www.youtube.com/watch?v=X2MLSZeEoUM

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EdwinHemingway (887 Kommentare)
am 10.04.2016 19:30

Das österreichische Volk - der Souverän? - ist sehr geduldig und lässt sich von den Mitarbeitern - den Politikern - sehr viel gefallen; leider....

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Akela (181 Kommentare)
am 10.04.2016 16:41

Ganz großes Kino.

Die ÖVP in Selbstzerstörung und wir sind in der ersten Reihe dabei.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 10.04.2016 11:03

Prölls Personalrochaden
privat oder dienstlich? grinsen

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amha (11.322 Kommentare)
am 10.04.2016 20:49

Privat ist ER Personal. Mama Pröll sperrt den Keller auf und zu, wann SIE will.

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Akela (181 Kommentare)
am 11.04.2016 01:45

Dass er eine private Rochade - Herr Sopotka gegen Frau ML - vollzieht, glaub ich nicht. So recht transgender kommt er mir nicht vor.

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buchbinder59 (694 Kommentare)
am 10.04.2016 22:47

Wohl auch privat - in NÖ pfeifen es die Spatzen vom Dach, dass Pröll und Mikl-Leitner ein gemeinsames Kind (angeblich ??? wohl kaum, wenn von sehr vielen Leuten darüber geredet wird) haben. Na ja, seine bzw. ihre Privatsphäre - geht niemanden was an - aber interessant ist ja auch der Kommentar: meiner Erinnerung nach ist in den Medien immer darüber berichtet worden, dass Pröll NICHT als BP kandidieren will - jetzt lese ich: er wollte unbedingt zur Wahl des BP kandidieren - irgendwas ist da falsch!!!

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 10.04.2016 10:27

Die Österreicher haben eine Bundesregierung gewählt. Warum regiert jetzt ein Landeshauptmann die Republik, den 90 % der Österreicher nie gewählt haben.Ist das noch Demokratie oder schon Diktatur ?

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mitdabei (1.697 Kommentare)
am 10.04.2016 09:50

Bisher war es so, dass der Bundesparteiobmann "seine Leute" für die Ministerien ausgesucht hat. Warum nimmt sich Pröll immer "Extrawürste" heraus (zeitlich, personell)? Will er das bisschen Ansehen, das die ÖVP zumindest noch bei manchen Funktionären hat, auch umbringen? Es ist gut, dass dieser Macho nicht zur Wahl des BP steht!

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strasi (4.410 Kommentare)
am 09.04.2016 22:30

2 Sachen spielen da zusammen:
1. eine physisch und psychisch überforderte Mikl-Leitner und
2. ein offener Streit zwischen zwei #Breitscheitlern.
Ja da zog der #Oberscheitler die Reißleine,
holte seine geduldig auf die Hofübergabe wartende Hanni
ins #Neandertal zurück und schasste, nein beförderte den
Verzocker Sobotka in Innenministerium.
Ja der Musiklehrer wird der Polizei dann schon den Marsch
blasen, denn von der Materie braucht er eh nichts verstehen.
JA DAS IST GUTE ÖSTERREICHISCHE POLITIK ÜBER DIE KÖPFE DES VOLKES!

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 09.04.2016 23:30

Die undurchsichtigen "Veranlagungsmethoden" des Herrn Sobotka sind offensichtlich kein Hindernis zum Aufstieg in das sensibelste Amt des Staates. Was hat doch der Pröll immer noch eine Machtfülle. Das Innenministerium ist sein Lieblingsressort.
Ein Vorgänger Sobotkas war Ernst Strasser, Prölls Ziehsohn. Auch der hat ja einige unglückliche finanzielle Entscheidungen getroffen.
Die ÖVP-Führung zittert anscheinend noch immer vor dem "Rasputin" aus NÖ, oder ist die schwarze Personaldecke so dünn, dass kein Nachfolger ohne Beigeschmack gefunden werden kann?

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holzilein (123 Kommentare)
am 09.04.2016 20:27

Gibt es ausser einem Parteibuch (dem richtigen natürlich grinsen ) noch andere Qualifikationen für Politiker?
Jeder, so scheint es, ist sofort ersetzbar, ganz gleich durch wen.
Österreichische Politiker sind anscheinend lauter kleine Universalgenies.Der letzte PISA-Test bescheinigt uns also, dass es in einigen Jahren vielleicht keine österreichische Regierung mehr geben wird, Genies sind eine aussterbende Spezies.
grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.04.2016 00:57

Die Regierung ist in einer Demokratie verzichtbar, das Parlament nicht.

Aber das muss erst (über den Medienumweg) bis zum Volk durchsickern.

Die Leute meinen ja ganz verzückt, dass das Parlament ein Teil der Regierung wäre - fragen Sie einmal rum bei den Duckmäusern, die irrtümlich stolz drauf sind, bei der Wahl der Mächtigen mitmischen zu können aber ihre Volksvertreter verachten.

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LIEBERFOUXI (162 Kommentare)
am 09.04.2016 20:15

Den Niederösterreichern bleibt aber auch gar nix erspart .....

War schon der Mittelscheitler ◇hardcore◇, aber die Aktion mit der Hanni,
haut dem Fassl den Boden raus .....

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( Kommentare)
am 09.04.2016 19:20

Alt, aber immer noch aktuell: das wahre Gesicht des Erwin Pröll:
https://www.youtube.com/watch?v=X2MLSZeEoUM
Dieser Mann zieht also die Fäden in der ÖVP. Ob sich das ändern wird, wenn er nicht mehr LH von NÖ ist?

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 09.04.2016 19:18

Zerwürfnis und Personalwechsel als Ausweg ist bei der ÖVP leider nicht unbekannt.
Man darf dem neuen Zocker im IM entspannt bei seiner Aufgabe zusehen. ...

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 09.04.2016 18:54

"kantiges Wesen" ist sehr freundlich formuliert

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Akela (181 Kommentare)
am 09.04.2016 17:36

BITTE verwenden Sie angesichts unserer Laiendarsteller NIE das Wort SPITZENPOLITIK!

Ein Taxler mit frei erfundener Matura als Kanzler. Jedes weitere Wort überflüssig.

Sein Vize ein quasibeamteter Kammerdiener, der von Zwangsbeiträgen, die er Unternehmern abpresst, schmarotzt, ohne je selbst einen Fuß in die Wirtschaft gewagt zu haben, macht auf Wirtschaftsparteichef. Dabei stellt die VP seit gefühlten hundert Jahren Wirtschafts- und Finanzminister und das Land ist völlig am Boden.

Eine Zahnarzthelferin als NR-Präsidentin.

Musiklehrer als Minister für Inneres verantwortlich für den Vollzug komplexer Materien wie Sicherheitspolizeirecht usw.

Ein Studienabbrecher als Außenminister (der peinlicherweise noch die relativ bessere Performance bringt).

Ein Sozialminister, der Verträge mit Anwesenheitslisten verwechselt.

Ein in industriellem Maß rechtswidrig durchwinkender Polizist als
Verteidigungsminister.

Eine Ärztin, die nach Ausbildung lieber ein Gewerkschaftsleben führt.

Usw..

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LIEBERFOUXI (162 Kommentare)
am 09.04.2016 19:33

Cool down, spätestens 2018 ist der ROT-SCHWARZE SPUK ohnehin vorbei ......

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.04.2016 01:03

Schon wieder diese Kinderträume.

Wählt euch endlich ein Parlament, das diesen Namen verdient, statt seit 1920 immer nur eine "andere" Regierung, die dem alten Metternich - Beamtenapparat in den Hintern kriechen muss, weil sie selber nichts versteht.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 10.04.2016 13:30

Partei(en) versus Bürger

Hier entscheidet oder lässt eine Partei entscheiden, nicht wir Bürger (und/oder) Zahler, nicht wahr?

Danke.

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