Es gäbe Aufstand
Diese Kinder werden unser Sozialsystem mitfinanzieren.
Nach der Abschiebung der in Steyr gut integrierten Familie Komani gingen vor mehr als einem Monat in Österreich die Wogen hoch. Mittlerweile sind der Vater und seine Töchter wieder in Österreich. Es ist ihnen zu wünschen, dass sie ein ruhiges und von den Scheinwerfern der Öffentlichkeit unbeachtetes Leben bei uns führen können.
Genau das will der Welser SP-Bürgermeister Peter Koits jenen Familien ermöglichen, die teilweise seit neun Jahren hier leben, gut integriert sind und noch immer um einen Aufenthaltstitel bangen müssen. Viele Welser würden – wie in Steyr – für den Aufenthalt dieser Neo-Österreicher auf die Straße gehen. Dessen sind sich Politik und Beamte bewusst. Sie drängen daher auf klare rechtliche Aussagen von Land und Bund zu anhängigen Verfahren für „humanitäres Bleiberecht“.
Dass integrierte Familien bleiben sollen, macht auch aus einem anderen Grund Sinn: Die Eltern sind als Arbeitskräfte gefragt, wir haben mit Steuergeldern in die Ausbildung der Kinder investiert – und wir hoffen, dass sie später unser Sozialsystem mitfinanzieren.