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Große Angst vor schwachem Dollar

26. März 2009, 00:04 Uhr

Die Chinesen wollen nicht tatenlos zusehen, wie ihre Dollar-Reserven dahinschmelzen. Denn derzeit führt die Politik der US-Regierung unweigerlich zu höherer Inflation. Ihr Argument, eine globale Leitwährung könnte das Finanzsystem stabiler machen, klingt da etwas ...

Die Chinesen wollen nicht tatenlos zusehen, wie ihre Dollar-Reserven dahinschmelzen. Denn derzeit führt die Politik der US-Regierung unweigerlich zu höherer Inflation. Ihr Argument, eine globale Leitwährung könnte das Finanzsystem stabiler machen, klingt da etwas hohl. Der Eigennutz der Chinesen ist unübersehbar.

Dass die Amerikaner sich ganz und gar nicht mit der Aussicht anfreunden können, dass ihr Dollar die Funktion einer Welt-Währung verliert, ist auch klar. Sie haben großes Interesse daran, dieses wichtige Instrument ihrer Wirtschaftspolitik nicht aus der Hand zu geben. Auch wenn bisher jeder US-Finanzminister das Gegenteil behauptet hat, die Amerikaner nützen den Dollar schon, um ihre Ziele zu verfolgen. Sie nehmen dabei nie Rücksicht darauf, welche Konsequenzen das für die Asiaten oder Europäer hat.

Sollte der Dollar tatsächlich von einem „Globo“ abgelöst werden, dann hätte das auch schlimme Folgen für die US-Staatsfinanzen. Es wäre vorbei mit den niedrigen Zinsen für die Staatsanleihen. Das Budgetdefizit, das die Regierung Obama jetzt fährt, wäre ohne Vormachtstellung des Dollars jedenfalls nicht möglich.

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1  Kommentar
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siddartha (109 Kommentare)
am 27.03.2009 18:56

der Generaldirektor der chinesischen Bankenaufsicht meinte letzte Woche in New York mit einem Lächeln im Gesicht: " Wenn ihr anfangt, eine oder zwei Billionen USD neue Schulden aufzunehmen […] wissen wir, dass dies den Dollar im Wert drücken wird. Dafür hassen wir euch Jungs - aber es gibt nichts, was wir dagegen unternehmen könnten."

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