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Aus der Deckung

Von Christoph Kotanko, 03. Jänner 2013, 00:04 Uhr

Das Heeresbudget ist eines der niedrigsten Europas

Noch 17 Tage bis zur ersten bundesweiten Volksbefragung in der Zweiten Republik. Wehrpflicht oder Berufsheer? Zivildienst oder Sozialjahr?

Wie immer das Volk entscheidet – eines darf ihm nicht verschwiegen werden: Wer das Heer ernst nimmt, muss mehr Geld in die Hand nehmen. Bei diesem Thema gehen alle Politiker in Deckung. Doch die Zahlen sind eindeutig: Die heimischen Verteidigungsausgaben gehören international zu den niedrigsten aller Länder.

In Europa ist Österreich mit nur 0,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts neben Irland, Luxemburg und Malta der Staat mit dem geringsten Heeresbudget. Die bisher letzte Bundesheer-Reformkommission unter dem Kommando von Helmut Zilk (SP) forderte die Erhöhung auf wenigstens ein Prozent des BIP. Keine Rede davon.

In absoluten Zahlen wird 2014 sogar das Existenzlimit von zwei Milliarden Euro unterboten.

Wenn es nicht mehr Geld gibt, kann der Alltag der Soldaten nicht verbessert werden – egal, ob es Präsenzdiener oder Profis sind.

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23  Kommentare
23  Kommentare
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haudegen (1.168 Kommentare)
am 03.01.2013 18:38

Entwicklung der Verteidigungsfähigkeit durch den Ausbau nationaler Beiträge, Beteiligung an multinationalen Streitkräften sowie an den wichtigsten europäischen Ausrüstungsprogrammen und darüber hinaus die Beteiligung an der Tätigkeit der Europäischen Verteidigungsagentur. Des Weiteren sind die EU-Staaten verpflichtet, in Form nationaler Kontingente oder als Teil von multinationalen Truppenverbänden, einen Beitrag zu den EU Battle Groups zu leisten, die als eigenständig operierender Gefechtsverband konzipiert sind. Zum Erreichen dieser Ziele gibt es konkreter Aufträge, sodass die Mitgliedstaaten ihre Rüstungsausgaben sowie Verteidigungsmittel aufeinander abstimmen, dem Sicherheitsumfeld der EU anpassen und auch in den Bereichen Ausbildung und Logistik enger zusammen arbeiten. Daran anknüpfend sollen die Verfügbarkeit, Interoperabilität, Flexibilität und Verlegungsfähigkeit von Truppen gestärkt, und als Voraussetzung für die Entsendung von Streitkräften erarbeitet werden.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 03.01.2013 18:47

gegenseitiges "Schädleinhaun"!
Wo bleibt dann die Neutralität Österreichs?

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am 03.01.2013 18:53

an einer Wand an den Nagel gehängt?

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 03.01.2013 19:00

befürchte ich!

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am 03.01.2013 18:20

dann sind wir ALLE dafür, das Heer sofort abzuschaffen,

vielleicht lassen wir Fragmente übrig für den Katastrophenschutz und den Geheimdienst (geistig hochwertig)

Weil unser Mickimouseheer ist mit ein paar Prozentpunkte mehr oder weniger vom Mickimouse-BIP auch NICHT konkurrenzfähig.

Was wollen Sie, lieber Hr. Kotanko, mit diesem Statement erreichen? Werden Sie auch geschmiert von potentielle Eurofighter-Verkäufern, die natürlich ein Interesse an der Aufrechterhaltung vieler Heere ist.

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am 03.01.2013 18:14

Was soll diese überflüssige Rechtfertigung?

Will man von andereren Lustbarkeiten ablenken?

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 03.01.2013 18:20

Die Schweiz zahlt auch nur 1% vom BIP, lt. Wiki.
Kommt halt auch aufs BIP an.

0,6% von unserem BIP sind 1,8% vom Polen BIP z.B.

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haudegen (1.168 Kommentare)
am 03.01.2013 18:45

Für das Bundesheer sind die Lebenserhaltungskosten teurer als für die polnischen Streitkräfte.
Ein polnischer Arbeiter verdient bedeutend weniger als ein österreichischer Arbeiter, mit anderen Worten bei uns ist das Umfeld teurer.

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am 03.01.2013 17:59

Ich bin Schweizer und werde es wohl wissen!!!
AKTIVSTAND: 24 400 (inkl. 20 000 Wehrpflichtige und 4 400 Kadersoldaten)
Allgemeine Wehrpflicht: Dienstzeit: 280 Tage (166 Tage Rekrutenausbildung, nachfolgend: 6 Auffrischungskurse von je 19 Tagen), Alternative: 300 Tage durchdienen, danach 10 Jahre Reserve ohne Übungen)
RESERVESTAND: 218 200 Mann, Landstreitkräfte: 161 400, Luftstreitkräfte: 31 300, Logistikorganisation: 14 000, Führungsunterstützungsorganisation: 14 000
Verpflichtung bis zum 30. Lebensjahr, für UO/Offiziere bis 34. Lebensjahr, Stabsoffiziere bis 45.Lebensjahr.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 03.01.2013 18:07

Ja schön.
Unsere Miliz schaut auch so aus, theoretisch.
Bei euch sinds auch massiv zurückgefahren.
Berufssoldaten habts nur 2000, der Rest sind Heeresbedienstete.
Und euere Miliz beträgt ein bissl über 100.000.

Und FÜR WAS?
Habts das Geld dermaßen locker sitzen?

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 03.01.2013 18:17

Hab mich grade umfassen Gebildet.
Schweizer Armeemodell 61 waren noch 600.000 "Armeeangehörige"
Armeemodell XXI: 200.000 Armeeangehörige, davon 80.000 Reservisten für die real aber keine Ausrüstung existiert, weil Beschaffungspläne massiv zurückgeschraubt wurden.

In der Scheiz gilt jeder Mann der die Grundausbildung geleistet hat und unter 33 Jahre ist als Armeeangehöriger.
So kommen wir auf 550.000 "Armeeangehörige"...bei uns ists jeder Wehrdiensttaugliche bis 35 Jahre.
Immerhin schleusen wir 25.000 Rekruten im Jahr durchs System, davon nur 860 bei Kampfverbänden, der Rest sind Würstelsieder usw.

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am 03.01.2013 17:34

Darabos führt immer Schweden und Deutschland als Vorbild für sein Berufsheer an, vergisst aber die Militärausgaben. Beide Länder geben 1,4 % des BIP für die Landesverteidigung aus, Österreich 0,6 %.
Mit weniger als 2 Milliarden Euro wird sich eine Reform, weder Wehrpflicht noch Berufsheer, nicht ausgehen.
Bei jeder Verkleinerung des Bundesheeres wurden die Anzahl der Generäle erhöht und nur wenige Kasernen geschlossen.
Jeder Minister beförderte seine eigenen Generäle (einmal wurde angeblich ein Korporal plötzlich General)und die Schließung von Kasernen ist immer ein politisches Theater, da die Bürgermeister samt Wirtschaft dagegen sind. Auch wollen viele Mütter ihre Söhne in der Nähe des Wohnortes haben.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 03.01.2013 18:04

Wir brauchen auch keine 16.000 Berufssoldaten wie jetzt und ohne 100 Kasernen auch keine 11.000 weiteren Heeresbediensteten.
Mit 2000 Top ausgerüsteten Soldaten sollen wir ausreichend ausgerüstete sein um bei den Nato(ISAF/KFOR und wie die Deckmäntelchen heissen) Kriegsspielen teilhaben zu können.

Mit so grandiosen Einsätzen wie 160 Leute(16 Kampf) in den Kongo, oder 20 Wasseraufbereiter irgendwohin usw. oder 3 Jagdkommandoburschen irgendwohin zum Geiseln heimkutschieren.
Was anderes geht nämlich nicht ab.

Siehe Einsatzliste im Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesheer#Auslandseins.C3.A4tze_des_Bundesheeres

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am 03.01.2013 17:09

Die Schweiz hat bekanntlich 250.000 Mann unter Waffen. Die Schweiz hat kein Heer sie ist ein Heer.
Auch die Reservisten haben das Sturmgewehr im Schrank zu Hause.
Schweden hat ein Berufsheer in der Stärke von 45.000 Soldatinnen und Soldaten, ist aber modern ausgerüstet.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 03.01.2013 17:32

Das ist so gerechnet wie unsere Mobilmachung von 550.000 Mann.

So schauts aus:
Die Schweiz hat eine fast reine Milizarmee mit über 100.000 Milizsoldaten und nur 2.000 Berufssoldaten.

Schweden reduziert derzeit auf 16.000 Berufssoldaten.
Schweden hat dabei hat die 5x Fläche unseres Landes wohlgemerkt.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 03.01.2013 17:37

Dazu ist anzumerken, daß die Bewaffung der Miliz wie bei uns nur aus dem Sturmgewehr besteht.

Müssen wir bei irgendeinem Wettrüsten mitmachen?
Wo ist der nächste Krieg?
Wie sieht der nächste Krieg aus?
Kämpft Untertupfing gegen Obertupfing im Wald von Baum zu Baum, oder China gegen USA und spielen Atom-Raketenweitwurf im 100erter Pack und Aufmarschgebiet ist Afrika?

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hast (258 Kommentare)
am 03.01.2013 16:23

als unser Juxheer. Ich war 1974 beim BH und war alles schon ein ziemlich altes Klumpert. 20 Jahre später habe ich bei einer Parade den selben Alteisenhaufen herumfahren gesehen und jetzt? Immer noch das selbe! Wozu das Ganze - zuerst hat die Politik das Heer ausgehungert und jetzt wollen sie das plötzlich reformieren! Das glaubt wohl niemand, dass sich die Goldfasane und Silberfüchse reformieren lassen. Bei dem Beton Dienstrecht beissen sich sicher eine ganze Kompanie an Ministern die Zähne aus. Also - weg mit dem ganzen Sinnloshaufen. Eine Profitruppe aufstellen, für Terrorbekämpfung und Katastropheneinsätze. Mehr braucht es wirklich nicht. Und sollte uns mal die Schweiz oder gar Lichtenstein angreifen, kann man eh eine Generalmobilmachung der Feuerwehren machen!

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am 03.01.2013 16:58

Zeitung lesen, TV anschauen, über den Tellerrand "benachbarte Freunde" schauen und ein bisschen nachdenken.
Sprücheklopfer gibt es genug.

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am 03.01.2013 15:11

wird den Weg weisen, ob das Heer reformiert werden würde, oder der ursprüngliche Zustand weiter andauern (bzw. temporär bis zum Wahlausgang) wird. Das Budget ist so knapp bemessen, dass weder Neuanschaffung von modernen Waffensystemen möglich ist, noch der laufende Betrieb durchgehend aufrechterhalten werden kann. Was in den Zeiträumen des Sparens die Offiziere der Stammkader für Arbeiten verrichten ist geheim. „Top secret“ würde Strasser dazu sagen. Die Wehrpflichtigen gehen in dieser Zeit Papier aufsammeln Gräser zupfen usw.
Dass, die VP keinerlei Informationen, außer die Wehrpflicht und Zivildienst müssen aufrechterhalten bleiben, über ihre geplanten Reformen des Heeres publiziert ist ein schwerer Fehler, der sich egal welchen Ausgang die Volksbefragung aufzeigt im Wahlkampf als Bumerang erweisen wird.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 03.01.2013 16:04

Genau.
Vor allem ists ein reiner Wahnsinn mit dem Dienstrecht/Rangaufstieg.
Wir haben mehr und wohl auch höher bezahlte Generäle als die USA.
Auf 10 Rekruten kommt ein Goldfasan(Offizier)
Und auf 2 Rekruten kommt ein Unteroffizier.

Rechnen wir tatsächlich ständig mit einer Mobilmachung von 500.000 Mann wie es in Wikipedia steht?
Bekommt dann jeder 2. ein STG 58/77 und 3 Schuß Munition in die Hand gedrückt, wie 1940 bei den Russen?

Kein Wunder, daß wir über ~100(HUNDERT) Kasernen verfügen... reiner Wahnsinn sowas!

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 03.01.2013 15:07

noch um das 10 fache zu hoch angesetzt.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 03.01.2013 13:12

Und für was brauchen wir momentan ein hoch technologisiertes Heer?
Müssen wir irgendwo Krieg spielen?

Brauchen wir 300 Abfangjäger wie Schweden?
Oder ein paar Kriegsschiffe in den Seen?
Eine Panzerarmee gegen die Sowjetfront?

Wenn ein Krieg ausbricht, also ein KRIEG, kein Geplänkel wie 1991, dann fliegen Raketen aus 10.000km Enfernung und da hilft genau gar nichts.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 03.01.2013 13:29

Und bis dahin sind unsere 16.000 BERUFSSOLDATEN mehr als genug.
Die Schweiz hat nur ZWEITAUSEND Berufssoldaten und weniger Wehrpflichtige unter Waffen als wir.

In Schweden habens eine Mischung aus Zivil und Wehrpflicht, da wird man nur Tageweise einberufen und da nur 10-15% jeden Jahrgangs.

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