Hört sich beim „Harlem Shake“ der Spaß im Ehrenamt auf?
Der Harlem Shake ist ein Internetphänomen und wird so schnell verschwinden, wie er gekommen ist.
Feuerwehren rund um den Erdball tanzen ihn – den Harlem Shake. In Österreich scheint man mit dem ausgelassenen Tanz keine so rechte Freude zu haben. Erst holte sich eine Feuerwehr in Tirol einen Rüffel ihres Bezirkskommandanten, bevor auch oberösterreichische Kameraden dieses Schicksal ereilte. Der Videoclip der Harlem Shaker aus Puchheim überlebte nicht einmal eine Woche auf der Feuerwehrhomepage. Die Bezirksfunktionäre sehen mit dem wilden Gezappel eine Grenze überschritten. Mal ehrlich: Wem genau haben die Feuerwehrmänner mit ihrer Einlage geschadet?
Der „Harlem Shake“ ist ein Internetphänomen, das man nicht mögen muss, aber letztlich harmlos ist. Die Feuerwehrmänner shakten in ihrer Freizeit. Gerade im Ehrenamt muss doch ein wenig Spaß Platz haben. Oder doch nicht? Ist der „Harlem Shake“ bei Rettungsorganisationen angemessen? In Internetforen wurde darüber viel diskutiert. Als „Blamage für das deutsche Rettungswesen“ wurde die Tanzeinlage einer Bereitschaft des deutschen Roten Kreuzes bezeichnet; über negative Auswirkungen wurde gesprochen. Natürlich verschwieg der Schreiber, auf wen und welche Auswirkungen derlei Videos hätten. Außerdem wurde eine „untragbare Zweckentfremdung von Einsatzfahrzeugen“ kritisiert. Man kann es mit dem Pflichtbewusstsein auch übertreiben. Wird vor einem Einsatzfahrzeug getanzt, ist dies weder zweckentfremdet und schon gar nicht untragbar. Ein bisschen Humor darf allerdings vorausgesetzt werden. Ernste Themen gibt es dieser Tage genug zu bewältigen. Man kann also zum „Harlem Shake“ stehen, wie man will, man kann ihn peinlich finden oder trendig. Eines ist klar – er wird so schnell verschwinden, wie er gekommen ist. Vielleicht lohnt es sich, die Videos mit etwas Augenzwinkern auszusitzen, anstatt sich darüber unnötig zu ärgern.
Übrigens: Was erst einmal im Netz ist, das bleibt auch dort. Wer sich beim „Harlem Shake“ der Puchheimer Feuerwehrmänner amüsieren möchte, kann auf die Videoplattform YouTube zurückgreifen.
alle anderen gleich uninteressant für mich, daher keine weiteren Klicks.
Ganz einfach!
zu tun?
dass es ,ir sch.. egal ist. Zur Spassbremse des FW-Kommandanten habe ich schon im ersten Artikel darüber meine Meinung gesagt. Sollen ihren Spass haben, tun auch genug!
anstatt geschüttelt?
die gschaftlhuaba hoam doa dahoam nix zum soagn ... des woass doa a jeda ...
iatz (͡° ͜ʖ ͡°)
wird ihm schon was anderes besser gefallen ....
traditionell, wie überall, mit Poschen und am Tisch tanzen
http://www.youtube.com/watch?v=m5slIjKDLIE
Feuerwehrfest - mit anschließendem Brand löschen
Der Kommentar trifft es genau: Der "Harlem Shake" ist ein vorübergehendes, möglicherweise lächerliches Phänomen, das man nicht mögen muss - aber die Reaktion dieser humorbefreiten Kommandanten ist nur noch peinlich.
Wenn eine FF ein solches Video macht, ist das für mich ein Zeichen des Zusammenhaltes innerhalb der Gruppe und des guten "Betriebsklimas".
Wenn sich dann irgendein Kommandant nicht entblödet, das zu verbieten, sollte man sich das bis zur nächsten Postenbesetzung merken. Ich glaube nämlich nicht, dass diese Kommandanten mit ihrem "Njet" besonders gute Führungseigenschaften gezeigt haben - und die sollten bei Vorgesetzten eigentlich ein Ko-Kriterium sein. Im Fach Motivation gibt es dafür sowieso ein "Nicht Genügend".
EineR 25 Sekunden alleine, die Anderen schenken dem keine Beachtung, dann "Cut". Alle ziehen sich nach deren Phatasie um! Dann "Klappe" und 1 Minute lang tanzt jeder extrem ausgelassen, ohne Kontrolle! Fertig ist der "Harlem Shakes" dieser braucht keine weitere Einstellung oder Wiederholung, das sitzt, es gibt keine Choreografie! Also wer da meckert hilft der Depression zum Siegeszug! Den Bezirkschef Wolfgang Hufnagel kenne ich nicht, aber er sollte rasch auf seine Leute zugehen und den Fehler einsehen und mitmachen, das würde dem Video eine tolle Geschichte geben, das müsste aber gleich sein, dieser "Harlem Shakes" hat die Erde bereits eingenommen, dann ist es vorbei! Ein Plus für Deinen Beitrag, eh klar!
kennen Sie eigentlich den Herrn BFK Hufnagl persönlich?
ich finde es nicht so tragisch wie die medien es aufbauschen!! ich bin eher der meinung das das ganze eines zeigt: und das ist das es bei solchen ehrenamtlichen tätigkeiten der spaß nicht zu kurz kommt!!! und ich sehe das eigentlich positiv!
Was haben die jungen Feuerwehrleute angestellt, außer sich einmal amüsiert zu haben?! Gerade die FF Puchheim ist beispielhaft für ganz spezielle Katastrophenfälle! Also finde ich, können sich die Mitglieder auch gelegentlich richtig austoben!
...
macht man nicht alles um sich im Internet, persönlich zu verwichsen.
und noch viel sinnlosere aufregung darüber....
kein weiterer Kommentar.
Das depperte Herumhüpfen auf dem Video dient anscheinend ausschließlich dazu, Werbebanner ins Bild zu bringen. Dass sich die jungen Leute dazu missbrauchen lassen kann ich nicht verstehen. Anscheindend ist Spaß nicht ohne Kommerz zu haben. Für die Fahrschule ist eine kostenlose Werbung.
Unsere Blaulichtorganisationen haben doch alle ein Nachwuchsproblem bei den Freiwilligen, da ist es doch nur positiv wenn bei der Feuerwehr auch Cool geshakt wird!
Mit eingeschlafenen Füssen holt man keine Jugendlichen hinter der Playstation hervor.
Dass man mit einem einzigen Zappelviedo die Jugend anspricht? Jugendwerbung auf ein 30 Sekunden Video im Internet runterkomprimieren?
Wenn alle diejenigen, das cool finden und das so gut gefällt (junge und ältere Leute) sich dann im Anschluss einem Verein oder (Blaulicht-) Organisation beitreten würden, so sollten wir alle seit einiger Zeit einen wahren Zustrom an Neuzugängen haben, und uns vor Jungen beitrittsilligen Leuten nicht mehr retten können.
Wo bleiben denn die alle, wenn doch alles so cool ist?
Jugendarbeit ist (egal in welcher Organisation) eine verdammt schwierige und komplege Aufgabe. Da bedarf es schon ein wenig mehr ausser Harlem Shake.
Stimmt. Aber schaden tut's auch nicht.
die Kids aber nicht in den Keller lachen gehn müssen!
gar nicht sein, dass nicht die Organisationen auf Facebook oder .... dabei sein MÜSSEN! Sei es ORF Granden beim "planking" oder sonst was! Ich frage mich immer: "An wen oder was glaubt man, sich anbiedern zu müssen"??
Leider ist der Großteil alt und verschroben und geht lieber in den Keller lachen, als solche kurzfristigen jedoch lustigen Einlagen zu goutieren.
Am Weltfrauentag, Freitag 08.03.13 hab Ich sogar die Frauenhasser goutiert
mit Ihre Beweihräucherung und Kritik an der eigenen Unfähigkeit sich zu emanzipieren am Hauptplatz Linz.
Manche waren ja als Clown, Kasperl. Pussy Riot gelungen geschminkt, verkleidet.
Wenns wenigsten verständlich reden könnten, da sind mir solche Tanzeinlagen Harlem Hake, Gang Nam Style usw. um einiges lieber!
und wenn wir das schon wissen, müssen wir dagegen etwas tun! Zum Protest, gegen jegliches Verbot dieses einmaligen "Loslasspass" habe ich gestern für das WT1 einen "Harlem Shake" nach dem Interview mit meinen 60 Jahren getanzt, er gilt als Protest gegen ein Verbot, ausgesprochen von der älteren Generation, daher war es für mich eine Pflicht, zum Schutz der Jugend! Die tollen jungen hilfsbereiten Menschen bei den Feuerwehren, die oft durch ihre Einsätze an die psychischen Grenzen gelangen, den Tod in die Augen sehen, ist diese "Aufarbeitung in der Gemeinschaft" ein psychischer Gesundungsprozess, jeder Facharzt wird mir das bestätigen! Es ist ein Ausgleich zusammen auch einmal zu lachen und nicht nur in Extremsituationen zu funktionieren! Das stärkt den Teamgeist, der Bezirkschef Wolfgang Hufnagl, der das Video verboten hat, soll entweder zurücktreten oder sich entschuldigen, er ist sonst der Brückenbauer für die traurige Prognose 2030! Lasst der Jugend diese Lebensfreude!
machen solche Einlagen, das nennt sich dann Golfen oder GOGO sehen!
Schade dass bei uns keine GOGO-Bar mit hübschen Mädchen zum entspannen auf einen Drink gibt!
Sehr geehrter GKM,
wissen Sie überhaupt von was sie da reden, oder geht die Fantasie mit Ihnen durch? Nach Ihren Worten müssten die gesamten "jungen" Mannschaften von RK und FF traumatisiert herumlaufen.
Erstens geht heutzutage fast niemand mehr an seine physischen Grenzen im Einsatz, bei größeren Ereignissen wird immer genug Eisatzreserve nachalarmiert um Mannschaft ablösen zu können. Die Feuerwehrleute sind keine Helden die jemanden etwas beweisen müssen, geschweige denn etwas Riskieren.
Zweitens ist nur ein kleiner Prozensatz der täglichen Einsätze wirklich psychisch belastend. Und sollte eine Feuerwehr zu einem schweren Unfall kommen wo wirklich Personen schwer zu Schaden gekommen sind und schlimm aussehen, wird KEIN einziger Verantwortlicher (sprich Einsatzleiter oder Gruppenkommandant etc..) einen "jungen" an die Einsatzstelle vorlassen um eben psychischen Stress zu vermeiden.
Niemand schaut dem Tod ins Auge, das ist absoluter Schwachsinn.
zwecks glaubwürdigkeit!!
machen sie aktuell dienst bei FW oder RK oder haben sie schonmal dienst gemacht???
@Gamundianer: ja, bei einer mehrzügigen FF seit etwas mehr also 25 Jahren.
Aber dann muss ich mich sehr wundern.... Anscheinend läuft das bei der FW anders als bei dem RK da kommt man sehr wohl als junger mit dem tot in Berührung man sieht auch sehr schlimme Unfälle! Somit entspricht ihr posting nicht ganz der Wahrheit!!!
ich fasse es nicht.....
kennen Sie den Herrn BFK Hufnagl persönlich?
vieles ist harmlos, aber wissen wir, was noch alles auf uns zukommt?
es schadet grundsätzlich niemandem, aber: WEN INTERESSIERTS??
Wenn selbst "Qualitätszeitungen" darüber GROSS berichten (müssen?)!
Wenn der Kommandant sich nicht so aufgeplustert hätte, wäre das Video wahrscheinlich weitgehend unbemerkt geblieben.
Die Meldung dabei war nicht das Video der FF, sondern die völlig unangemessene und überzogene Reaktion des Kommandanten, der damit bewiesen hat, dass er von Motivation und Mitarbeiterführung keine Ahnung hat.