Eine Überraschung, die nicht wirklich eine war
„Betroffen“ und „überrascht“ zeigen sich die Landeshauptleute Josef Pühringer (Oberösterreich) und Günther Platter (Tirol) vom heutigen Rücktritt ihres Parteiobmannes Michael Spindelegger.
Kommentar von Anneliese Edlinger
Das ist insofern bemerkenswert, wo doch sie es waren, die in den vergangenen Tagen offen Kritik am ÖVP-Bundesparteichef geübt hatten. „Nein zu sagen ist zu wenig“ hatte Pühringer im Sommer-Interview mit den OÖNachrichten kritisiert, und von Spindelegger eine „Vorwärtsstrategie“ eingefordert. Am Sonntag setzte Platter noch eins drauf, indem er eine VP-interne Aussprache von Spindelegger verlangte.
Dass dieser statt dessen das Handtuch geworfen hat, ist nicht wirklich eine Überraschung. Denn schon mehrmals hatte sich Spindelegger bei kontroversen Diskussionen im Bundesparteivorstand dünnhäutig gezeigt, die Nerven geschmissen und mit seinem Rücktritt gedroht. Nun hat ihm die parteiinterne Kritik offenbar endgültig gereicht, und er hat seine Drohung wahrgemacht. Und so kam es zur „Überraschung“, die nicht wirklich überrascht.
Der Hupfi, wie er selbst im Landhaus genannt wird, soll es doch einmal selbst probieren, den Vizekanzler und Finanzminister zu spielen.
Er hat das Land 'OÖ mit 2,6 Milliarden verschuldet, da wird es doch nicht so schwer sein, so eine Finanzpolitik im Bund fortzusetzen.
Pühringer hat den Bogen überspannt, es wird Zeit dass auch er zurücktritt, er ist nicht unersetzlich sondern nur mehr eine Belastung für die Bevölkerung.
na a roter soll"s werden !
aber die sozis sind ja soooooooooooo FEIG !
und da Pühringer traut sich gar net hin ...