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Die Wachauer Weinbrüder

Von Hans Stoll, 09. Oktober 2017, 08:49 Uhr
Die Wachauer Weinbrüder Bild: Stoll

Rossatz an der rechten Donauseite der Wachau gelegen, ist nicht nur die größte Marillenanbaugemeinde Österreichs, sondern auch der Weinbau gewinnt immer mehr an hoher Qualitätsbedeutung.

Hat man bis vor einigen Jahren fast nur von den berühmten Weinbauorten an der linken Wachauseite gesprochen, so verlagert sich der Fokus der Weinszene, auch ein wenig bedingt durch den Klimawandel, immer mehr an die rechte Donauseite.

Und hier sind sie zu Hause – die Weinbrüder Georg und Heinz Frischengruber. Georg, Absolvent der Klosterneuburger Weinbauschule, hat sich nach seiner Ausbildung unter anderem viel Erfahrung am Kap der guten Hoffnung geholt und die Südafrikanische Philosophie des Weinmachens inhaliert. Bruder Heinz ist studierter Önologe, Absolvent der renommierten Weinuniversität Geisenheim und seit einigen Jahren erfolgreicher Kellermeister der Domäne Wachau. Heinz ist nicht nur gebürtiger Wachauer, sondern bis zu den Seiten- und Fußwurzeln zutiefst mit der Weltkulturerberegion verwachsen. Zusammen haben die Weinbrüder ein Projekt gestartet, um zu demonstrieren, dass am südlichen Wachauufer hohes Potential für Spitzenweine vorhanden ist.

Die Riede Kreuzberg ist eine Rossatzer Einzellage, welche von den Beiden mit nachhaltiger Arbeitsweise ohne jeglichen Einsatz von Pestiziden und Herbiziden bewirtschaftet wird. Der Grüne Veltliner als wichtigste Rebsorte des Gebietes, liebt die sonnige Lage tagsüber und freut sich über eine Brise Erfrischung durch die abendlichen kühlen Fallwinde. Da diese Riede klarerweise über die, in der Wachau vorkommenden Urgesteinsböden verfügt, bietet sich ein ausgezeichnetes Terroir zum Entstehen großer Weine an. Und genau das Geschmacksbild des Gebietes liefert dieser Veltliner Smaragd „Riede Kreuzberg“. Nach dem Ende der spontanen Gärung schlummert er ein gutes halbes Jahr im 500 Liter Akazienfass, um uns dann, nach dem Abfüllen mit einem intensiv-ausgeprägten Farbton zu begegnen. Ein Hauch von Exotik, versehen mit den typischen Veltliner Geruchseindrücken nach Kernobst und dezenter Würze, setzt sich dieser anschließend am Gaumen mit vollmundigem Extrakt, und bestens eingegliederter Säurestruktur in Szene. Nachdem selbiger einen eleganten Walzer die Kehle hinab getanzt hat, bleiben alle Geschmackseindrücke erhalten und man freut sich auf den nächsten Genuss-Schluck!

Empfehlung an die Weinbrüder Frischengruber: bitte startet noch mehr solche Gemeinschaftsprodukte! 

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