Linzer Designermöbelshop wird Kaffeehaus
Seit vielen Jahren sind in der Herrenstraße 7 in Linz unter Obhut von Design-Fan Heinz Lehninger Vintage-Möbel zum Mitnehmen zu Hause. Die sind künftig auch noch dort; aber ergänzt um urbanes Essen und Trinken.
Der frühere Werbeagentur-Betreiber eröffnet im Trio mit Mia Ritter und Michael Kastner am 12. Dezember das Lokal „Nom Nom“. Es wird Kaffee, Bowls und Smoothies in Design-Atmophäre geben. Die sind aber ganz besonders, wie das Familienunternehmen versichert (Mia ist die Freundin von Heinz, Michael sein Schwiegersohn). Der Kaffee ist nämlich fair und nachhaltig und der Part von Michael Kastner. Der 35-Jährige spürt besondere Sorten von kleinen Röstereien auf und setzt nicht nur auf die perfekte Espressomaschine. Der Krankenpfleger, der für Nom Nom seinen Beruf an den Nagel gehängt hat, trägt auch dem Trend zurück zum Filterkaffee Rechnung. Gefiltert wird portionsweise und individuell für den Gast. Klar, dass sich auch beim Geschirr der Trend zum Design-Klassiker fortsetzt. Im Nom Nom trinkt und isst man aus Lilienporzellan der Marke Daisy. Das ist das zum Kult gewordenen Geschirr in Pastell aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts.
In „Bowls“ werden Mus aus Obst und Gemüse mit Superfood serviert, wie Chia und Hanfsamen. Denn der moderne Mensch von heute isst nicht nur nachhaltig, fair, bio und umweltbewusst, sondern auch gesund und leicht. Smoothies ergänzen den Genuss. „Wir verwenden Hochleistungsmixer, die die Zutaten so zerkleinern, dass die Inhaltsstoffe besser aufgeschlossen werden als durch Kauen“, sagt die gelernte Gastronomin Mia Ritter. Nom Nom ist übrigens von jenem Wohlgeräusch abgeleitet, dass Genießer von sich geben, wenn es schmeckt. Das wird etwa auch für den Saft aus Colakraut gelten, den es dort geben wird. Er schmeckt nicht nur, sondern hilft - so ganz nebenbei - auch der Diakonie, die diesen Saft mit ihren Schützlingen herstellt.
Spannend, dass man den heutigen Artikel über den Verkauf des Lokals zwar auf der Startseite sieht, doch dann auf 404 landet.... - hat dem Heinz wohl jicht gefallen, dass die OÖN hier Interna publizieren.
Früher war alles Gerümpel und altes Klumpert, bestenfalls Second Hand-Ware. Heute darf es ( mit neuer Bezeichnung ) als Vintage-Ware wieder teuer verkauft werden. Toll.
Bin die Neue im Zirkel..... und rede jetzt mit!
Und weiter?
Willkommen!
Lieber haspe1!
Lieber alleswisser!
Eine Zusatzinfo, speziell für meine Lieblingsposter. Klar gibt es einen "Flohmarkt", wenn auch einen sehr edlen. Denn Heinz Lehninger verkauft seit Jahren dort Designermöbel mit Geschichte und tut dies weiter. Darum war es ja ein reines Möbelgeschäft. Dort findet Ihr beispielsweise Stücke von Charles Eames, André Vandenbeuck und Eero Saarinen. Mit besten Retro-Grüßen....
Nur so nebenbei: ich dachte immer, das heißt "Lilienporzellan"? http://www.lilien.at/de/index.php
stimmt. Wir haben es korrigiert.
Geschmäcker sind verschieden, aber dem Herrn links im Bild sollte bewusst sein, dass solche Hipsterbärte einfach besch..eiden aussehen und diese Modeerscheinung de facto schon wieder wie ein Sternschnuppe verglüht.
oh du meine güte alleswisser... was bist du für ein armes würstchen... sprießts vielleicht nicht?
Gibt es diesmal keinen Privatflohmarkt mitzuvermarkten?
@alleswisser: Der war gut!
Offenbar nicht. Die Akteure sind wahrscheinlich zu jung, als dass sie altes Gerümpel mit "Geschichte" anzubieten hätten, oder sie brauchen keine Haas-Artikel als Flohmarkts-Anzeige, sonder inserieren ihr Zeugs im "Will haben" o.ä., wie es heute üblich ist...
zu jung ist toll! ich glaub das war ein kompliment. nachdem die herrschaften zwischen 34 und 61 (!) sind...
Lilienthalporzellan der Marke Daisy. Das ist das zum Kult gewordenen Geschirr in Pastell aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts.
Ich glaubs nicht
in unserer Familie lebt ißt und trinkt man schon ein halbes Jahrhundert mit diesem unverwüstlichen Geschirr