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Kurzes Leben für argentinische Spezialitäten in Linz

Von Karin Haas, 04. Juli 2017, 06:30 Uhr
Geschlossene Türen in der Klosterstraße 8 Bild: haas

Der Appetit auf Empanadas und Dulce de Leche war offenbar nicht groß genug. Das argentinische Delikatessen-Geschäft "Baires" in der Klosterstraße 8 ist geschlossen.

Ein Makler-Plakat ziert das frühere Geschäft des Argentiniers Sebastian Rodriguez. Der hatte dort Ende November 2016 mit großen Erwartungen eröffnet. Denn der Standort gegenüber dem Amt der Landesregierung ist gut frequentiert. Doch auch "Coffee to go" und schnelle Jause konnten das Geschäft nicht retten.

"Die Hendlbrater stellen sich schon an. Doch die Hauseigentümerin will definitiv keine billige Gastronomie hinein", sagt Immobilienmakler Josef Maier, der einen geeigneten, hochwertigen Mieter sucht.

Gerne würde dort etwa ein kulinarisches Spezialitäten-Geschäft gesehen. Der Zug für einen netten Nahversorger Marke "heimische Greißlerei" scheint hingegen abgefahren. Diese Nische hat die "Markthalle einszwo" wenige hundert Meter entfernt in der Altstadt besetzt.

Sebastian Rodriguez war gestern nicht erreichbar. Dem Vernehmen nach arbeitet er bereits in seinem angestammten Beruf in einem Maschinenbau-Unternehmen. Er hat vor gut drei Jahren nach Oberösterreich geheiratet. Der Name "Baires" seines ehemaligen Geschäftes ist die Kurzform der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires.

Die Klosterstraße 8 ist ein genussträchtiger Standort. Vor Rodriguez hat der Kubaner Antonio Valdes (Café Valdez in der Herrenstraße) dort die ehemalige Fleischerei Weiß weiter betrieben. Der Hörschinger Fleischhauer ist weithin bekannt.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 07.07.2017 08:45

Der Wegzug der Fleischerei Weiss konnte nie geschlossen werden.
Weiss hatte hervorragende Ware zu vernünftigen Preisen, auf Bestellung wurden auch wirkliche Raritäten geliefert.
Es wäre ein Gewinn für alle wenn Weiss zurückkommen könnte .

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 07.07.2017 11:28

Vorbestellung war und ist (in Hörsching) bei Weiß stets gefährlich: empfiehlt sich, die Ware stets bei Übernahme auspacken zu lassen, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden. Auch zu beachten: die "...die Knochen geb ich Ihnen für a Suppe dazu..."-Beiwaage wird zum vollen Fleischpreis verrechnet!

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jamei (25.489 Kommentare)
am 06.07.2017 11:06

Sebastian Rodriguez war gestern nicht erreichbar. Dem Vernehmen nach arbeitet er bereits in seinem angestammten Beruf in einem Maschinenbau-Unternehmen.

Daher - Schuster bleib bei deinen Leisten - wie schaut das eigentlich Gewerbebehördlich aus?

Kann ein jeder von Heut auf Morgen selbstgemachte Lebensmittel anbieten ?

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karinhaas (211 Kommentare)
am 07.07.2017 11:24

Vielleicht beantwortet dies einige Fragen:
Hat jemand eine akademische Ausbildung, kann er/sie ein Gastro-Unternehmen ohne weiteren Befähigungsnachweis führen. Man braucht sich also nur eine Akademiker suchen, der den gewerberechtlichen Geschäftsführer macht (mit voller Verantwortung und Risiko!!) dann ist auch als Berufsfremder die handelsrechtliche Geschäftsführung eines Gastrobetriebes möglich. Vielleicht ist dies im Falle "Baires" so gemacht worden. Wäre eine Erklärung, ist aber bei Sebastian Rodiguez nicht abzuklären, das er sich nicht meldet.

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jamei (25.489 Kommentare)
am 07.07.2017 21:14

karinhaas ...Danke für die Aufklärung.

mfg
jamei

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karinhaas (211 Kommentare)
am 06.07.2017 10:51

@Alle!
Mich würde es auch sehr freuen, wenn es in der Linzer Innenstadt eine gute Fleischhauerei gäbe, in der man schnell und ohne langes Anstellen (wie im Eurospar im Passage - erst an der Theke, dann an der Kassa) etwas für die Jause kaufen könnte. Ich liebe Zungenwurst, schnell zwischendurch verschlungen. Da gibt derzeit nur den Wegschaider (2x), den Hackl, den Greisinger (Südbahnhof) und den Lackinger (Urfahr).
Mehr Fleischhauer in die Innenstadt!!
die "Linz isst..."-Schreiberin

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.07.2017 15:09

@karinhaas: Stimm, den Wegschaider gibt es auch. Ich fände es auch angenehm, wenn man ein paar Lokale mehr hätte, wo man schnell eine Wurst/Leberkäsesemmel etc. kaufen könnte, ohne sich mehrmals lange anstellen zu müssen.

Der Grund dafür, dass diese aus der Innenstadt, speziell der Landstrasse, verschwunden sind, wird wohl sein, dass man mit einem Fleischhauerladen die immensen Mieten in den teuersten Häusern nicht erwirtschaften kann.

Das können fast nur die Kleider/Kaffee/Drogerie-Ketten. Schade, aber Faktum.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 07.07.2017 11:32

Sie dürften selbst nicht oft zum Fleischer gehen, liebe Frau Haas. Da wäre in Urfahr der Hörlsberger (Ham & Lois) als absolute Nr.1 - und den Greisinger am Südbahnhof gibts schon über ein halbes Jahr nimmer, das Standl betreibt jetzt der Enzenhofer aus Vorderweißenbach. Wenn der Chef da ist (Freitags) bestens, ansonsten vom Personal zu vergessen.

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karinhaas (211 Kommentare)
am 07.07.2017 13:47

@kleinEmil!
Danke für den Hinweis bzgl. Südbahnhofmarkt.
Ich kennen den "Hörli" wohl, wohne aber in Linz und scheue den "Stau"-Weg über die Brücke. Außerdem habe ich beim Preis eine gewisse Schmerzgrenze.....

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 06.07.2017 09:49

nicht so einfach die jungen Leut zu begeistern, sind alle schon auf Fastfood eingestellt grinsen

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observer (22.145 Kommentare)
am 06.07.2017 09:01

Am besten war dieser Standort mit der Fleischerei besetzt, die war für viele Kunden sehr nützlich und ist offensichtlich auch gut gelaufen. Spezialitäten hingegen sind oft nur für wenige so interessant, dass sich ein Geschäft auf Dauer rentiert, auch wenn gewisse JlurnalistInnen das hypen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.07.2017 09:53

@observer: Da stimme ich Dir zu! Wenn man in Linz im Zentrum eine gute Fleischerei mit entsprechenden Produkten sucht, dann gibt es dafür so gut wie kein Angebot. Ausser dem Hackl an der Mozartstrasse gibt es fast gar nichts. Das ist recht armselig für eine Stadt wie Linz.

Früher gab es im SPÖ-Finanzkompetenzzentrum L36 ja die "Wurstfabrik", wo man sich z.B. einen Imbiss kaufen konnte. Heute? Muss man zum Billa oder Spar in die Feinkostabteilung. Ein guter Fleischer? Kaum vorhanden...

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 07.07.2017 11:34

SPÖ-Finanzkompetenzzentrum L36 versteh i net. Der Mayr mit seiner Kompetenz ist ja schon in Pension. zwinkern

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 07.07.2017 11:38

Manche sagen, es wäre ein Fördertopfumlenkzentrum.

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( Kommentare)
am 07.07.2017 11:54

Aber sein Wirken ist noch nicht abgeklungen... Swapediriahöööööö!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 04.07.2017 13:23

Kebab......das geht immer !

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vjeverica (4.295 Kommentare)
am 04.07.2017 08:08

Rodrigues?
Ich sag nur Wissensturm. Sonst nix. *ggg*

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soccerchamp65 (690 Kommentare)
am 04.07.2017 13:38

@vjeverica:
Im Wissensturm war der Mike Rodrigues, und der ist Portugiese.

Bitte net so an Bledsinn schreiben, wenn man sich nicht auskennt.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 04.07.2017 07:56

Überschrift: Die "Spezialiäten" haben wohl immer ein kurzes Leben, auch und gerade dann, wenn sie gerne gekauft und gegessen werden, dann verschwinden sie nämlich in den Mündern (und Bäuchen) der Kunden.

Der Clou ist, dass das Geschäft ein kurzes Leben hatte und nun geschlossen wurde. Ich würde also in der Überschrift schreiben: "Kurzes Leben für das Baires-Lokal in Linz"

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.07.2017 13:14

haspe1

Linz ist NOCH ein Dorf !

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coyote81 (88 Kommentare)
am 04.07.2017 07:29

Liebe Journalisten und Redakteure, ZUMINDEST die Überschrift solltet ihr fehlerfrei schreiben. Ihr seid doch nicht die Krone zwinkern

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karinhaas (211 Kommentare)
am 04.07.2017 07:44

Es geht nichts über liebevoll-aufmerksame Poster, die prompt reagieren.
Danke-ist ebenso prompt erledigt.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 04.07.2017 07:09

Wie dich die Zeit vergeht!
Es ist schon irgendwie schade, dass Linz immer noch ein wenig zu klein ist für Angelegenheiten, die wir von Reisen kennen. Und die Linzer offensichtlich auch. Leierkasten, Leberkas, Leberkassemmel, das geht toll.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 04.07.2017 07:39

was der Bauer nicht kennt frißt er nicht.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 04.07.2017 08:43

z.B. ein paar Flascherl Wein aus Griechenland oder Spanien oder Australien - nur als Beispiele - mitzunehmen und zuhause dann als schöne Urlaubserinnerung einmal zu trinken, funktioniert und schmeckt auch nur in seltensten Fällen....
----
oder würde dir eine thailändische Nudelsuppe, auf der Landstraße gekocht - schmecken?

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 04.07.2017 08:46

wenn sie gut gemacht ist sicher.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.07.2017 13:13

mitreden

ABSOLUT ...

Bei Veranstaltungen in Wien stehen oft Standerln vor dem Rathaus und kochen unterschiedlichen FRISCHEN Spezialitäten aus andere Länder ...und die Leute stehen SCHLANGE davor !
WARUM NICHT IN LINZ ?

der Platz neben Thalia /Douglas wäre doch IDEAL , gerade jetzt wo viele Leute nach Linz zum Pflasterspektakel kommen .

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.07.2017 13:20

wenn es möglich ist am Urfahrmarkt frische Wirtschtln und Henderl zuzubereiten , dann muss es Mitte in der Stadt auch möglich sein dass frische Speisen zubereitet werden ..
da muss nur die Infrastruktur aufgebaut werden und schon kann es los gehen ...

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