Kleinste Saftbar Oberösterreichs schließt

Von Karin Haas   27.September 2016

„Wir haben einfach kein passendes winterfestes Lokal bekommen“, sagt Günther-Meinrad Kolar, der der Saftbar den Namen gab. Vergangenen Winter habe man noch im Dezember offen gehabt. Doch dann war bis März Pause. „Man kann nicht bei Minusgraden monatelang  in einem offenen Lokal stehen“, sagt Kolar. Da das Lokal so klein ist, wird herausgereicht. Die Kunden stehen am Trottoir. Früher war im Mini-Lokal eine Eisdiele, für die dieses Konzept passte. Obendrein wurde nur im Sommer verkauft.

Kolar ist Wirtschaftsabsolvent, arbeitete in der „Vor-Meinrad-Ära“ im Beratungsunternehmen McKinsey und lebte in Shanghai. Nun will Kolar nach Wien und „hält die Augen offen“ für einen neuen Job. Sein Bruder Wolf-Dieter Kolar, der mit ihm 2015 startete, hat sich bereits verabschiedet. Er ist im Bierverkauf von Eggenberger. Doch auch wenn „Meinrad Juicery“ geht. Kulinarisch wird es am Schmidtor 1 weiterhin zugehen. Denn Kolar will seine Küchengeräte weiter im Einsatz sehen. Derzeit werde mit der „Sandburg“ verhandelt. Deren Foodtruck könnte in der früheren Juicery fix Station machen.