IT-Experte wird "Kaffee-Greißler"
Wolfgang Köppl hat als IT-Experte bei Siemens in München gearbeitet und bei der Telekom in Wien. Von der IT hat der 36-Jährige im Hauptberuf wohl genug.
Denn vor vier Wochen eröffnete er in Steyregg Oberösterreichs 1. Kaffee-Greißlerei. Köppl, der sich als „DieRöster“ mit Gattin Daniela als online-Shop vor gut einem Jahr selbstständig gemacht hat, ist dem perfekten Kaffeegenuss auf der Spur. Mit fünf kleinen Röstereien, deren Kaffee in keinem Supermarkt-Regal zu finden ist, wirbt er um die Geschmacksknospen (und Brieftaschen). Denn billig ist der Spaß (naturgemäß) nicht. Zwischen 6,50 und 8,50 Euro kostet das Viertelkilo Bohnen, deren Geschmack beschrieben wird wie anderswo Wein oder Whiskey. Da ist von „schokoladig“ bis zart-fruchtig die Rede. Da gibt es etwa Gori-Kaffee von Röstmeister Johannes Hüthmair aus Regau, Petrus-Kaffee, den der Linzer Peter Steininger im Burgenland röstet, und Kaffee von Charles Fürth aus Wien. Johannes Hornig, der Junior aus der Grazer Kaffee-Dynastie, macht mit dem Steyregger Kaffee-Greißler Gehversuche in sortenrein und edel, die „Joho´s heißen. Peter Affenzeller aus Freistadt „vergreißelt“ bei Köppl seinen Suchan-Mokka.
In einem unscheinbaren Privathaus in einer unscheinbaren Privathausgegend in Steyregg, neben Hochbeeten im Garten und Eingang um´s Eck neben der Garage, schlagen in der Mauthausener Straße 15 Barista-Herzen höher. Denn dort stehen auch Kaffeemaschinen verschiedener Provenienz, die 599 bis 2600 Euro kosten. So kann der Kaffee in verschiedenen Zubereitungsarten inklusive klassischer Mokkamaschin`und Filterbrühen probiert werden. Am 12. Oktober gibt´s den ersten Workshop (max. 6 Teilnehmer, fünf Stunden, 125 Euro. www.dieroester.at)
Zwischen 6,50 und 8,50 Euro kostet das Viertelkilo Bohnen
immerhin noch VIEL günstiger als die Kapseln , aber nicht ganz für den Alltag .
ich trinke sehr selten Kaffee, daher ist mir " wurscht " was das Kilo kostet, aber die Konsumenten werden rechnen .
@von alf_38!
Danke - stimmt. wird prompt korrigiert!
Bloggerin Karin Haas
Korrektur:
www.dieroester.at