Eisdieler atmet auf: Gastgarten an der Promenade darf bleiben
Jürgen Bleij, der aus Holland stammende Betreiber des Eisdieler an der Promenade in Linz, hatte die Welt nicht mehr verstanden.
Da lässt er zwei renommierte Architekten der Kanzlei Marchgut (Altstadt Linz) seinen Eissalon trendy stylen und auch den Schanigarten. Dann sagt die Behörde, dass das gar kein Gastgarten ist und will ihn schließen. Denn er besteht aus Paletten und nicht aus Sesseln und Tischen mit vier Füßen. Dass die gestylten Paletten als Sitzgelegenheit liebend gerne angenommen werden und gut frequentiert sind, tat der Magistratsmeinung keinen Abbruch.
Heuer hat es sich die Stadtverwaltung nach langem Hin und Her anders überlegt. „Der Gastgarten darf bleiben“, ist Bleij erleichtert. Schließlich ist er nicht seines Umsatzes Feind, was auch für den Magistrat und seine Kommunalsteuer gelten sollte.
Wien zeigt sich von Haus aus aufgeschlossener. Im coolen Viertel zwischen Wollzeile und Donaukanal ist es gang und gäbe, dass trendige Barbetreiber lauschige Innenhöfe mit Paletten-Möbel bestücken.
Guten Morgen.
Wenn man sich die Postings hier so anschaut, dann versteht man warum die OÖNachrichten keine roten Minus-Marker haben ))
oder gestylte tische und sessel dortstehen, das eis wird deshalb nicht billiger.......
Das glauben viele. Es braucht auch niemand Eis essen dort.
von Ikea billiger wären? Glaubst nicht, dass der Dieler das auch weiß?
wie man glauben möchte. Es geht außerdem nicht um billig oder teuer, sondern um den Stil, und der kommt gut an und passt zum gesamten Konzept.
Aber erkläre das Unternehmertum einmal einem "städtischen Wächter".
eigentlich wirklich interessiert, das ist, ob es sich bei dem benuzten Grund um öffentlichen oder privaten Grund handelt und ob man, falls es sich um öffentlichen Grund handelt, diesen einfach benutzen kann oder dafür eine Bewilligung benötigt. Schliesslich wird ja der Bürgersteig dadurch verschmälert. Wenn es öffentlicher Grund ist und eine Bewilligung dafür besteht, dann ist es freilich kleinlich, wenn diese Sitzmöbel beanstandet werden. Die OÖN hätten ja durchaus auch eruieren können, wie die rechtliche Situation eigentlich ist und dies bei diesem Artikel anführen können. Das ist freilich mit etwas Arbeit verbunden.
Es ist eine straßenpolizeiliche Bewilligung vom Bezirksverwaltungsamt und zusätzlich die Grundeigentümerzustimmung vom Tiefbau Linz notwenig.
Nach Tarifordnung ist pro Saison ein Benützungsentgelt zu entrichten.
beschrieben.
freilich: wo anfangen, wo aufhören. Ich zB kann deine Fragen nicht beantworten, glaube jedoch nicht, dass da auch nur der geringste Raum für Unregelmässigkeiten besteht.
Genauso - andernorts - weiss ich nichts über die Mindesthöhe von Seilbahnen über Strassen; wenns mich interessiert und ich bin nicht Partei, muss ich mich anderweitig informieren. Steht das jedoch irgendwo kontradiktorich in Diskussion, können die Fakten dargestellt werden.
Es geht einfach um die Grenzen: wo fange ich an, wo höre ich an.
50 % der Verwaltungsbeamten nichts mehr arbeiten, dann können sie wenigstens keinen Schaden anrichten
Ärmelschoner bügeln und Jausnpapierl glattstreichen ist eh nicht so gefährlich...
und der andere dann mehr Gulden gesetzt...
denen hat wirklich das neue Design nicht gefallen. Altmodische Beamte halt. Ich denke, letztendlich wurde "von oben" etwas nachgeholfen, neuer Bürgermeister und Vize sind modernere Menschen und offener als die Vorgänger. Naja, ist auch nicht viel dabei.
Einsichtig werden könnte jedem passieren.
...von welcher Stadt schreibst du hier???
Kommunismus ist nicht modern, sondern vorgestrig!
Dann sagt die Behörde, dass das gar kein Gastgarten ist und will ihn schließen
und wieder einen Beweis was für intelligente Menschen bei der Behörde beschäftigt sind ...oan oda zwoa soiche voi ignoranten sind imstande die Existenz Personen und ganzen Familien zu ruinieren !
die einen befragen das Volk nach Ideen um die Stadt Kultur zu modernisieren , die anderen WÜRGEN es ab ...
Gemeindebedienstete, die uns vorschreiben wollen, wie ein Sessel ausschaut gehören eingespart !
...kennen eben nur Gesetzestexte, Zahlen und "Möchaschammerl" (Melk"stuhl")
passt zu Linz...
ins Linzer Magistrat rumspricht, dauerts eben "etwas" länger
ich kenn den Trend, nach dem Krieg gabs Möbel aus Obstkisten, heute macht das Ikea
...in meiner Jugendzeit hat auch einer sein Pizzalokal aus Paletten gezimmert!
Das muss aber schon ewig lang her sein...
ja eh!
servus
Gemeinheit-a bissl a Empörung hätt ich mir schon erwartet...
alte Esel haben ja auch ihre Qualitäten
I-und ah...