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Rosenkrieg

Von Wolfgang Braun, 07. Oktober 2017, 07:10 Uhr

Viennagate macht langsam Watergate Konkurrenz

Wir erleben momentan eine politische Scheidung, die schmutziger nicht sein könnte.

SPÖ und ÖVP sind dabei, alle Brücken zueinander abzubrechen. Die Silberstein-Affäre hat einen Rosenkrieg entzündet, der in unversöhnliche Feindschaft und erbitterte Lagerbildung zu münden droht. Für das politische Klima in Österreich wäre das eine Tragödie.

Es ist daher an dieser Stelle sekundär, wer am 15. Oktober von der rot-schwarzen Schlammschlacht profitieren könnte.

Denn allein während der vergangenen sieben Tage ist so viel politische Reputation zugrunde gegangen, dass man sich die Folgen gar nicht ausmalen will. Schmutzige Facebook-Kampagnen, Lockangebote für Insider-Infos, Klagen, zwielichtige Treffen – Viennagate macht langsam Watergate Konkurrenz.

Wenn Sie sich jetzt angewidert abwenden und sagen, dass Sie in der Politik mittlerweile grundsätzlich allen alles zutrauen – es fällt zunehmend schwer, Ihnen da noch zu widersprechen.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 08.10.2017 07:48

Mir Kern und Silberstein hat das Unheil begonnen.

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ichauchnoch (9.788 Kommentare)
am 07.10.2017 22:13

Jetzt werden die Brücken abgebrochen und nach dem 15. gibt's halt dann einen Steg für Türkis/Schwarz - Rot, so sie denn zusammen über 50 % kommen, was sich ausgehen könnte. ÖVP zw. 30 und 33 % und SPÖ um die 20, so wird's ja dzt. vorausgesagt, dann passt es ja wieder. Nur haben dann die Türkisen das Sagen und die Roten werden alles abnicken, nur damit sie an der Futterkrippe bleiben können. Anders wird es nicht laufen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 07.10.2017 21:47

Zu Puller und Fussi fällt mir der Asterix-Band Der Seher ein. Der Seher war auch in allen Häusern zugange und wiegelte mit Giftspritzerei und Schlammwerferei auch jeden gegen jeden auf.

Bei Fussi fällt mir auch noch die österreichische Kabarett- und Künstlerszene ein, die sich ja mit Voices for Refugees und im Vaderbello-Komitee recht eindeutig positionierte.

Vaderbello hat seine Unterstützer leider (auf vielfachen Wunsch?) mittlerweile vom Netz genommen.

Auf der Weils um was geht-Seite von Steinberger-Kern, Haselsteiner und Ederer sind unsere opportunistischen Staatskünstler bei weitem nicht mehr so rege.

Die Charakterschweinderl scheinen gerade zu lauern, wo zukünftig die vollsten Tröge zu finden sein werden.

Auch das Mittagsjournal war heute ungewöhnlich tough zu Kern.

Wie es scheint, ist Kerns SP schon tot, und wir müssen aufpassen, dass uns diese Staatskünstler und -funker nicht in der Farbe der nächsten Saison erhalten bleiben.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.937 Kommentare)
am 07.10.2017 21:06

Wie empfindlich ist unser Land und sollen wir in den Keller lachen gehen? Die Heute-Show in Deutschland müsste sofort eingestellt werden und so musste ich über das Video mit ORF Moderator Wolf, wo Sebastian Kurz immer mit "die Flüchtlinge" antwortete und das Bild von der Prinzessin Christian Kern herzhaft lachen. Ich habe natürlich diese Beiträge nicht transportiert und auch nicht auf meine facebook Seite gestellt, aber ein Freund, der von der FPÖ ist, hat mir das Bild von der Prinzessin Kern direkt auf meine Seite gestellt und ich habe geschrieben, sehr sexy und haben dann ein Foto an der Traun gemacht, wo ich selber eine Krone aufgesetzt habe! Am kalten Buffet sind doch die Politiker wieder die besten Freunde und ich lasse mich nicht "auseinanderdividieren", besonders wenn ein Politiker in Pension geht, dann sieht man bei den Geschenken aus den anderen Parteien, die echten Freundschaften und man ist ganz verwundert, die haben sich im ORF nichts geschenkt, das ist alles eine Show!

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mynachrichten1 (15.430 Kommentare)
am 07.10.2017 20:10

für alle die es noch wirklich erfahren haben in ihrem Leben:

Vieles, was unter politischer Verantwortung da und dort unter mutmaßlicher Behördenwillkür durch Einzelne mit einem ungemein hohen zusätzlichen bürokratischen Aufwand mitunter fabriziert wird, ist weit weg von jedem Prinzip der Demokratie.
Und selbst in der GEmeinde sind nur ganz wenige Eingeweiht, viel zu viel wird da an Experten delegiert, bzw. bleibt hinter dem Amtsgeheimnis geschützt.
Schade auch, das es keine wirklich unabhängigen Instanzen gibt, die sich bei umfassenden Fällen ein breites Spektrum von Handlungen anschaut.

Auch in Linz schützt man im Prinzip immer mehr die Partei, viele Oppositionsparteien oder Mitbewerben wissen zum Teil wenig, werden aber bei Abstimmungen nicht selten total einseitig auf die "Kompetenz" der Handelnden verwiesen.

In solchen Konstellationen, die mitunter durch langdauernde Freundschaften und Besetzungen zementiert sind passiert viel anders als der Intention von Gesetzen entspr

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frausein (134 Kommentare)
am 07.10.2017 19:08

hat irgendjemand geklaubt, daß 50 jahre sozialdemokratisches regieren -mit ihren zt allunfassenden mafiösen verfilzungen- sich klaglos demokratisch beenden wird. ö wird da noch viel grauslich kriminelles erleben. wenn erst wien fällt und die gärenden politikleichen abgedeckt werden......

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Selten (13.716 Kommentare)
am 07.10.2017 21:58

Immerhin ein netter Zug, dass sich durch diese Selbstdemontage eine Revolution erübrigt.

Die Systemwechselgewinnler stehen schon parat.

Die offizielle Anti-FP- und Pro-D(e)u und inoffizielle Kern-Unterstützerseite "Weils um was geht" sammelte in drei Monaten gerade mal 1550 Unterschriften.

Wo sind sie alle hin, die Künstler, Sportler, Unternehmer, die sich kürzlich noch zuhauf pro Refugees und Vaderbello und anti-rechts gar nicht öffentlich genug engagieren konnten?

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 07.10.2017 12:23

Hoffentlich beenden ÖVP und SPÖ ihr entsetzliches Schlammcatchen besser heute als morgen. Sie haben Verantwortung für dieses Land und kommen dieser dzt nicht nach. Die FPÖ hat ja außer den "Ausländern" bis heute nichts im Programm, das ist ein Armutszeugnis für Kickl und Co.

Nach dzt Lage wäre es am besten wenn sich eine 2er Koalition aus dem Reservoir FPÖ, ÖVP und SPÖ nicht ausgeht. Vielleicht können Liste Pilz, die Grünen und die Neos wieder mehr Kultur in die Politik bringen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 07.10.2017 11:48

Angesichts dessen, was da gerade abläuft, kann man nur hoffen, dass NEOS/Grüne/Pilz ausreichend gut anschneiden. Denn nur dann kann es andere Optionen als Schwarz-Blau geben nach der Wahl.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 07.10.2017 12:09

völlig richtig.

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