Tierische Fette böse, pflanzliche Fette gut?
Der Schweinsbraten bringt uns um, wer ein Grammelschmalzbrot verzehrt begeht schon fast einen Suizidversuch, man kann von Glück reden, wenn man danach nicht ins „Jauregg“ eingeliefert wird.
Schweinsfett ist ganz besonders pfui, nur pflanzliche Fette sind gut. So, oder so ähnlich wird seit Jahr und Tag von verschiedenen „Experten“ und Gesundheitsaposteln gepredigt. Milchfette verschwinden und Ersatz wurde schnell gefunden, das billige Palmöl ist mittlerweile omnipräsent. Es kommt noch ein wenig verschämt daher, versteckt als „pflanzliches Öl“ auf den verschiedenen Verpackungen, auch bei Bio-Produkten.
Palmöl als Retter der Menschheit,aber wie schaut es wirklich aus? In den angeblich so bösen tierischen Fetten sind viele gesättigte Fettsäuren, im Palmöl aber mindestens 80 Prozent davon, das ist offenbar egal. Ebenfalls egal ist, dass sogenannte Glycidol-Fettsäureester im Verdacht stehen Krebs zu erregen, im Palmöl aber reichlich vorhanden sind. Drinnen ist das Zeugs in Pizzen, Schokoladen, Brotaufstrichen und Torten genauso wie in Margarinen oder im konventionellen Kochkäse.
In Indonesien und auch in Kamerun werden die Regenwälder großflächig abgeholzt, nur um Palmölplantagen anlegen zu können. Zwielichtige ÖKO-Zertifizierungen bringen auch das BIO-Palmöl und die BIO-Branche damit in Verruf.
Das ist unseren Gesundheitsaposteln alles wurscht, Hauptsache keine Wurst. Stattdessen werden von diesen Tierfett-Verweigerern literweise Zuckerwasser, äh, Limonaden getrunken, aber das ist eine andere Geschichte…
Jeder soll, darf, kann tun was er will.
Solange er mich in Ruhe lässt!
Lange Zeit in den OÖN zu lesen: Lachs das giftigste Lebensmittel.
Die Aussagen, was gesund, weniger gesund oder ungesund ist, ändern sich - auch von Expertenseite - oft und unerwartet. Sicher ist nur, dass Übermass immer ungesund ist. Schon Paracelsus sagte, dass alles Gift sei, allein die Dosis mache, ob etwas Gift sei oder nicht. Beispiel -manche legen auf ein Brot eine Menge Diätwurst mit wenig Fettgehalt und glauben da sich etwas Gute zu tun, andere legen gewichtsmässig ein Drittel einer - ach so fetten - Salami drauf. Im Endeffekt hat dann die Person mit der Salami villeicht weniger "böses" Fett zu sich genommen, als die mit dem Diätbewusstsein.
dre herr kreilmeier wird mir immer sympathischer.....
Die im Recovery Center Niedernhart nehmen auch nicht alles!
Mich zipfen diese Gesundheitsmärchen auch schon an
- zu erst wird man mit Spinat vollgestopft, weil so viel Eisen drinnen ist - dann wieder doch nicht.
- dann wird Cholesterin verteufelt -> man wird mit Margarine vollgestopft
- dann kommt man drauf, dass Margarine nicht so gesund ist - weil ja viele gehärtete Fette enthalten sind.
- und dann das böse, böse rote Fleisch
- und die vielen gesunden Vitaminpillen, die dann doch nicht so gesund sind
- und für die Zahnlosen gibt dann die Smoothies - die ja auch böse sind - weil logischerweise viel Zucker reingemacht wird.
- und erst die ganze Nahrungsmittel für Laktose-/Fructose-/Glutamat-Unverträglichkeiten - lässt sich alles wunderbar teuer verkaufen.
Wie wär's mit etwas nachdenken und mit Maß und Ziel?
Dann braucht man die vielen Gesundheitsexperten gar nicht.
Da fühlt sich aber jemand auf den Schlips getreten! Besonders der Satz mit dem "schütten Literweise Zuckerwasser in sich hinein" ist wohl eher der Frustration des Autors gegenüber einer Person die ihm über tierische Fette belehren wollte geschuldet als den echten Tatsachen.
Die Gschicht mit den tierischen Fetten ist auch eine Gschicht mehr aus den 80er jahren, als man erkannte, wie ungesund es war, jeden 2 tag fettes Fleisch am Tisch stand. Dass dies wahrlich ungesund ist, kann (bis auf Herrn Kreilmeier?) niemand mehr leugnen.
Dass hingegen eine ausgewogene Ernährung auch ab und an tierische Fette (oder zumindestens Kost mit hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren) empfiehlt, spielt hier keine Rolle. Denn es ist nachgewiesen, dass einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren nur in Balance mit gesättigten Fettsäuren gesund sind. Nur ungesättigte Fettsäuren sind schädlich!
Es ist eben eine Frage der Balance, wie oft und wie viel man davon isst, denn die Menge macht das Gift.
Im Artikel :
In Indonesien und auch in Kamerun werden die Regenwälder großflächig abgeholzt, nur um Palmölplantagen anlegen zu können. Zwielichtige ÖKO-Zertifizierungen bringen auch das BIO-Palmöl und die BIO-Branche damit in Verruf.
Dieses große Problem wird sich noch auf diese Länder auswirken !aber dahinter sind Lobbyisten am Werk !
ElimGarak .. ich stimme dir voll zu !