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Eine Lanze für Bio

Von Josef Kreilmeier, 01. April 2015, 21:01 Uhr
Roland Düringer und Gastgeber Christian Seiler Bild: Kreilmeier

In Bad Hofgastein fand Ende März das 3. Food-Symposium "Anständig essen" mit prominenten Diskutanten statt. Die Teilnehmer stellten die Frage nach der Sinnhaftigkeit von Bio-Lebensmitteln und Bio-Weinen.

Ist Bio wirklich besser? Für den Kabarettisten und Systemverweigerer Roland Düringer ist das selbstverständlich, bei allen anderen gehe es um Systeme, die Abhängigkeiten produzieren. Bio-Bauer und Bio-Brauer Markus Viehauser sieht die kleinbäuerlichen Strukturen ebenfalls gefährdet.

Es gab durchaus hitzige Diskussionen  und spannende Vergleichsverkostungen bei dem vom Tourismusverband Gasteinertal und dem Journalisten Christian Seiler veranstalteten Symposium.

Aha-Erlebnisse gab es bei von Gastrosoph Jürgen Schmücking und Bio-Forscher Reinhard Geßl organisierten Verkostungen von konventionellen und biologischen Produkten wie Milch, Äpfel, Käse, Schinken und Schnäpsen.

Übrigens: Der konventionell produzierte „Granny Smith“ war der einzige Apfel,  der sich auch nach längerer Zeit nicht braun verfärbte. „Spritzmittel lassen sich nicht einfach abwaschen, sie sitzen in der Frucht selbst“, meint Reinhard Geßl vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau.

Ähnlich aufschlussreich auch die Weinverkostung von Eduard Tscheppe aus Oggau. Fünf Weinpaare standen zum Vergleich, fünfmal beeindruckte der biologissche oder biodynamische Wein mehr. Die Weine kamen aus der Steiermark, Wachau, Burgenland, Deutschland und Bordeaux.

"Anständig essen" ist ein jährlich wiederkehrendes Symposium, das für die gesamte Region impulsgebend sein soll, so soll nach und nach das gesamte Gasteinertal auf „Bio“ umgestellt werden.

Da kann man nur sagen: Möge das Werk gelingen!

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Gugelbua (31.890 Kommentare)
am 03.04.2015 09:11

seit die globalen Handelsketten diesen Trend für sich entdeckten.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 03.04.2015 09:04

Ich verweise auf die jüngsten Rückrufaktionen von vergifteten "Biohirsebällchen" in Österreich und BioKartoffeln in ganz Deutschland, wo Gifte festgestellt wurden, die im österreichischen Bioweinbau aber erlaubt sind. Für mich ist Bio auch Bio, wenn nichts gespritzt werden darf. Davon ist die Branche aber weit entfernt.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 03.04.2015 09:39

Ohne jegliche Chemie.
Ich weis nicht warum zurückgerufen wurde, für mich beteutet dies nur das die Biokontrolle funktioniert und schwarze Schafe gnadenlos herausfiltert.

Soweit ich weis ist im Weinbau Kupfer gegen Mehltau erlaubt, ich hab mich noch nicht damit beschäftigt, ist sicher nicht gesund jedoch immer noch besser als systemische Chemiekeulen.

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