Ein neuer Begriff für Essen – Foraging
Die Steigerung für Bio heißt jetzt Foraging.
Leute suchen nach Wald und Wiesenkräutern, ein Trend der – einmal nicht in Nordamerika – sondern wohl im Norden Europas, im legendären NOMA, Kopenhagen, seinen Ausgang genommen hat. Rene Redzipi, der Chefkoch, begann mit den Zutaten aus Wald, Wiesen und Meer zu kochen und trat damit die New Nordic-Welle los und damit wurde das Noma bisher vier Mal zum besten Restaurant der Welt gekürt.
Die schnell begeisterungsfähigen Nordamerikaner nahmen den Trend auf und griffen auf die Traditionen und das Wissen der Ureinwohner (Indianer) zurück – und schon war ein neuer Trend mit neuem Namen geboren – Foraging. In New York passen mittlerweile städtische Beamte auf das Gras im Central Park auf – so wild sind die Amis auf die „neuen“ Lebensmittel.
Nun, so neu ist das in Österreich gar nicht, Brennnessel, Löwenzahn, Gänseblümchen, Kapuzinerkresse und Co. wurden auch hierzulande immer verwendet. Essbare Wildpflanzen und Beeren sammeln und verkochen entspricht wohl dem Zeitgeist, kostet nichts und ist eine Gegenbewegung zum blitzblanken Supermarktregal.
Sogar im Internet gibst schon eine Seite die sich damit beschäftigt. www.mundraub.org verrät Fundstellen für Streuobstwiesen und Haselnuss- und Beerensträucher. Also, wer Zeit und Muße hat, auf in die Natur – die Kräuter sind gesund und ein wenig Bewegung beim Suchen der Gräser schadet sicher auch nicht.
ist aber politisch nciht korrekt!
first nations wäre heir angebracht
Fourage (Verbform: fouragieren), auch Furage oder Fouragierung (frz. fourrage) ist eine veraltete militärische Bezeichnung für Pferdefutter: Hafer, Heu und Stroh; daher furagieren, Pferdefutter herbeischaffen.
des hoast viehfütta herbeischafen ...
passt eh zu de USA drum san OLLE so dick und fett ...
Solche "neuen" Begriffe zu erfinden -besonders für die Amis-, denn damit werden Dinge, die die Menschen seit tausenden Jahren praktizieren plötzlich "googlebar"!
Woher sonst sollte die Bildschirmgeneration wissen, dass es noch ein Leben "draussen" gibt - so sonderbar das auch für viele anmutet!
Leck... was is nur mit de Leut???
noch aus der Kriegs und Nachkriegszeit, man glaubt gar nicht wie man sich von der Vielfalt einer "Natur" Wiese ernähren kann.
seit meiner Jugend sammle ich jedes joa Löwenzahn , brennessel und aundre kräuter sowie beeren aller art in da Natur ...
bin i jetza NEIMODISCH ? muas i mi in YouTube aunmölden ? hahahahahha
hoast des Foraging... fiaragehn ? oda vorrangig ? i hab no a marmalad Forangig ...
Selbstverständlich - pepone - das ist fast Pflicht und Du wirst sicher ein Klicks-Star...
ein Clip als Taubnessel-Zuzler und Du bist "hip"
darüber geschrieben
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/wels/Fruchtsaft-aus-Welser-Parks;art67,1462696
nur man wusste damals noch nicht, dass es foraging heisst
kräuter und andere essbare wildpflanzen wurden auch bei uns schon immer gesammelt und gegessen oder zu tee verarbeitet.
neu ist höchstens das "heukochen" und der depperte - natürlich englisch - name.......
ist neu
ps
mein grossmutter hat tee unter anderem aus getrocknete erdbeerblätter gekocht
verbildete Mensch meint eben, die Natur neu entdeckt zu haben. Somit muss er es auch neu benennen.
und es gibt bestimmt bald ein App dafür...
die "begeisterungsfähigen Nordamerikaner" entdecken, dann ja erst dann wird es bei uns auch wieder "Hipp/Trend" oder wie das dann auch immer bei uns heißen mag...
...wild sind die Amis auf die „neuen“ Lebensmittel...
hoffentlich verwechseln den Bärlauch nicht mit dem Schwiegermuttersalat