Mühltalhof hat Schatz aus See geholt
Beim bundesweiten Auswahlverfahren, wer den begehrten Wildfang-Fisch auf die Speisekarte setzen darf, haben sich schlussendlich die Rachingers aus Neufelden durchgesetzt.
Es gibt nicht viele davon. Von den zwölf Fischarten wie Seeforelle, Hallstatt-Reinanke, Grundlsee-Saibling oder Traun-Forelle, die sich in den Salzkammergutseen (Hallstätter See, Toplitzsee und Grundlsee) tummeln, bevor sie traditionell mit Stellnetzen und Holzplätten gefischt werden. Vom Ei bis zum Fang wachsen sie in freier Wildbahn mindestens vier Jahre lang heran. Bewusst wird auf die Laichfischerei verzichtet und die Vermehrung ganz der Natur überlassen. Georg Schöppl, Vorstand der Bundesforste, sagt: „Insgesamt stehen jeden Sommer nur etwa 4.000 Kilo dieser Wildfang-Fische zur Verfügung, denn es wird den Seen nur soviel entnommen, wie von alleine wieder nachwachsen kann. So wird der nachhaltigen Bewirtschaftung Rechnung getragen.’’
Gemeinsam mit den Österreichischen Bundesforsten hat Slow Food ein bundesweites Auswahlverfahren für den nachhaltigsten Gastronomen gestartet. Pro Bundesland darf ein Gastronom während des Sommers die qualitativ hochwertigen und geschmacklich einzigartigen Fische servieren. In Oberösterreich hat sich aus vielen Mitwerbern schlussendlich der Mühltalhof aus Neufelden durchgesetzt.
Jetzt bleibt es nur noch den Gästen überlassen, sich ein Stück vom Schatz zu gönnen. Mahlzeit.
Link: www.wildfang-gastronomen.at
ich angle meinen wildfang selber.....
Herr Philipp Braun,
kennen's den bekanntesten Brotnamen? "Das da!"
ich verstehe nicht warum diese Fische aus dem Salzkammergut im Burgenland oder in Wien oder Tirol und Vorarlberg landen und nicht nur auf die Bundesländer aufgeteilt werden die daran grenzen ! also OÖ, SLBG und STMK...
gibt es einen speziellen Grund ?
hat es was mit Gastronomie zu tun ?