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Familie, Kinder und dann auch noch Playoff

Von Kevin Moderer, 18. März 2018, 23:43 Uhr
Die Moderers zu Weihnachten in der Grazer Innenstadt. Bild: moderer

Wie sich Berufliches und Privates ideal ergänzen können.

Hallo liebe Fans der Black Wings! Hallo liebe Leser der OÖN!

Ich melde mich mal wieder aus dem Hotelzimmer in Zagreb. Im Playoff werden wir Spieler sehr oft gefragt, wie es uns gesundheitlich und körperlich geht. Um das gleich einmal pauschal zu beantworten: Bis auf die üblichen kleineren Wehwehchen geht es mir gut. Wir hatten am Samstag ein optionales Training und ein Meeting, also einen eher ruhigeren Tag. Heute sind wir nach Zagreb angereist und haben im Teamhotel eingecheckt. Es ist heuer unsere erste Reise, bei der wir zwei Back-to-back-Spiele bestreiten. Das wird sicher interessant, wie wir wissen ist die Serie sehr ausgeglichen. Ich bin mit unseren Fortschritten sehr zufrieden, seitdem wir uns nicht mehr in den Zukunftsgedanken verlieren, sondern nur von Spiel zu Spiel denken. Konzentration auf den Moment ist das oberste Gebot in dieser Phase der Meisterschaft.

Abseits des Eises war ich am Samstag alleine zuhause, weil meine Frau Hannah krank geworden ist. Meine Eltern sind aus der Steiermark gekommen und haben meine Tochter Lenora (2) abgeholt, um meine Frau zu entlasten. Sie ist derzeit nämlich schwanger, wir erwarten den Nachwuchs im Mai. Trotzdem ist es schwierig, in dieser Phase der Meisterschaft auf die Stunden mit der Familie zu verzichten. Denn diese Zeit holt dich wieder auf den Boden zurück und bringt den Kopf frei. Eine dreitägige Reise ohne meine Familie hatte ich zuletzt im Sommer, als ich zuerst alleine nach Linz angereist bin, um Hannah und Lenora noch ein bisschen Zeit bei den Schwiegereltern zu ermöglichen.

Es ist ein komisches Gefühl, von zuhause aufzubrechen, wenn die schwangere Freundin daheim auf einen wartet.  Zumindest im Hintergedanken hat man es immer. Gott sei Dank hatten wir bis jetzt großes Glück, was die Gesundheit meiner Frau und des Babys angeht. Auch Lenora geht es nach ihrer Grippe wieder besser. Aber mir kommt es oft so vor wie russisches Roulette, ob sie nicht wieder etwas von der Kinderkrippe nach Hause bringt. Jetzt darf sie wieder in die Eishalle mit. Ich denke, sie erlebt das ziemlich intensiv und redet viel über Eishockey. Ihr taugt das richtig. Vor allem, wenn sie nach dem Spiel mit auf's Eis darf. Probleme gibt's dann, wenn wir keine Ehrenrunde auf dem Eis drehen. Dann ist die Kleine kaum nach Hause zu bringen.

In der letzten Zeit schauen wir darauf, dass es zuhause etwas ruhiger ist. Um Hannah nicht zu stark zu belasten. Wir gehen auf Spielplätze, erledigen gemeinsam die Einkäufe und unternehmen viel zusammen. Und das gibt mir den nötigen Abstand zu den Dingen, die in der Kabine passieren. Und diesen Abstand, die Phase der inneren Ruhe, braucht jeder, der in seinem Job hundertprozentig leistungsfähig will.

In diesem Sinne hoffen wir natürlich, dass auch wir morgen hundertprozentig leistungsfähig sind. Gute Nacht aus Zagreb, allen Auswärtsfans wieder eine gute Anreise! Wir sehen uns!

Euer Kevin

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2  Kommentare
2  Kommentare
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robnbradl (265 Kommentare)
am 20.03.2018 23:12

Familie, Kinder und dann auch noch arbeiten....

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Berni-Pelizzari (968 Kommentare)
am 19.03.2018 15:07

Mo Mo Moderer ! Mo Mo Moderer!!!

wir halten euch die Daumen, einfach ned zuviel nachdenken, raus aufs Eis und Tore schießen und hinten keine kriegen
toller Masterplan oder zwinkern

Ihr schafft das schon !

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