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Prêt-à-porter-Schauen in Paris - Mittendrin im Modezirkus

Von Valerie Hader, 17. März 2012, 00:04 Uhr
Stella McCartney Show
Bild: Reuters

Stilberaterin Martina Thurn hat sich in der französischen Hauptstadt die Trends für den kommenden Herbst und Winter angeschaut. Und sie hat auch sonst allerhand zu erzählen.

Die Fashion Week in Paris ist eine der bedeutendsten im internationalen Modezirkus. Sieben Tage, 90 Shows, so große Namen wie Dior, Chanel und Louis Vuitton – und mittendrin Martina Thurn. „Es herrscht eine unglaubliche Atmosphäre in dieser Woche“, erzählt die Linzer Stilberaterin (image-consulting.at). „In der ganzen Stadt wurlt es, und an jeder Straßenecke sieht man Stars und Sternchen.“

Vier Tage lang ist Thurn durch Paris gejettet, 15 Fashionshows hat sie in dieser Zeit „geschafft“. „Man kann sich da nicht einfach Tickets kaufen, sondern muss sich als Fachpublikum akkreditieren lassen“, sagt sie. „Und dann schauen, was man kriegt.“ Die Einladungen bekommt man erst in Paris, zu welchen Designern man darf, entscheiden Einfluss, Bekanntheit und das Zufallsprinzip.

Sie selbst saß heuer unter anderem bei Elie Saab, Louis Vuitton, Guy Laroche, Talbot Runhof und Dries van Noten im Publikum. „Um alles zu sehen, muss man ganz schön fit sein. Viele Shows sind gleichzeitig und verteilt auf ganz Paris, oft in den ungewöhlichsten Locations, in der Oper, auf einem Parkdeck oder in einem Garten“, sagt Thurn. „Da düst man dauernd von einem Ende der Stadt zum anderen. Und sucht.“

Aller Hektik zum Trotz ist entsprechende Kleidung natürlich Pflicht. „Ab besten trägt man Schwarz und dazu High Heels“, sagt Thurn. „Die zieh’ ich aber erst an, kurz bevor ich hinkomme. Den ganzen Tag lang hält man die bei der Rennerei nämlich nicht aus.“ Bei den Shows angekommen, gehe der Trubel dann so richtig los. „Da baut sich eine ziemliche Spannung auf“, sagt Martina Thurn. Von immenser Bedeutung sei dabei die Besetzung der „First Row“. Wer darf dort Platz nehmen? Welche Stars, welche Kritiker? „Je einflussreicher die Zuseher in der ersten Reihe, desto wichtiger der Designer.“

Dafür wird nach der Show keine Zeit verloren, denn dann geht’s im Laufschritt weiter. Kein Wunder, sind die Prêt-à-porter-Schauen doch eigentlich die wichtigsten. Die dort gezeigten Kleider kommen in die Geschäfte. „Und werden auch millionenfach von Billigketten kopiert. Das heißt, hier werden wirklich die Trends gesetzt“, sagt Thurn.

„Generell ist mir aufgefallen, dass die Designer wieder Mode für starke Frauen machen. Die Models wirkten ladylike, nicht mädchenhaft. Die Kleider waren extrem gut geschnitten, perfekt an die Figur der Trägerin angepasst und wirkten damit sehr sexy – auf elegante Art.“

Oft hätte man in Paris längere Jacken gesehen. „Diese Gehröcke dürften die kurzen Blazer, die wir jetzt tragen, ablösen.“ Außerdem sei Tweed im Herbst ein großes Thema. „Und man setzt Kontraste, indem man grobe Stoffe mit fließenden kombiniert.“ Bei den Farben hätten Schwarz und Brauntöne dominiert, auch Kupfer, Gold, Weiß und – ganz neu – Blau in allen Schattierungen.

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