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Wie die Bayern?

Von Christoph Zöpfl, 24. Juli 2015, 13:55 Uhr

Während anderswo die Favoritenrolle wie eine heiße Kartoffel herumgeschubst wird und man beim Formulieren des Saisonziels mit dem Tiefstapler fuhrwerkt, sind die Verantwortlichen des LASK vor dem Saisonstart ungewohnt offensiv mit ihrer Ausgangsposition umgegangen.

Die Favoritenrolle wurde bereitwillig angenommen, der Aufstieg in die Bundesliga ist als Ziel klar definiert.

Als LASK-Berater Jürgen Werner kürzlich bei einem schwarz-weißen Feierabend forderte, dass man wie der FC Bayern München auftreten möge und der LASK eine „Mia-san-mia-Mentalität“ brauche, gab es dafür viel Applaus. Dieser Außenauftritt ist nicht ungefährlich. Die hohen Ansprüche der schwarz-weißen Fans werden so noch einmal nach oben getrieben.

Außerdem werden sich die Gegner besonders ins Zeug hauen, wenn es nach dem „David-versus-Goliath-Prinzip“
gilt, als Zwerg in den Ring zu steigen. Es wird vor allem an LASK-Trainer Oliver Glasner liegen, seinen Schützlingen klar zu machen, dass eine „Mia-san-mia“-Mentalität nichts mit Arroganz zu tun hat. Tolle Spieler, ein gutes Umfeld oder ein selbstbewusstes gesellschaftliches Auftreten – der LASK kann sich jetzt viel leisten. Nur eines nicht: Überheblichkeit.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 14.08.2015 21:56

Hahaha! Der Lask und die Laskler waren nie etwas anderes als überheblich und arrogant. Gegenüber jedem anderen OÖ Klub. Und egal, ob er gerade Grund dazu hat oder nicht. Allein, dass der Sportchef der OÖN einen eigenen Lask-Blog schreibt, trieft von Überheblichkeit. Denn dafür hat er Zeit und Platz im Medium. Was man von der Berichterstattung über Ried, Blau Weiß, Vorwärts, etc. nun wirklich überhaupt nicht behaupten kann.

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rektor (1.998 Kommentare)
am 24.07.2015 14:43

Hr. Zöpfl, wenn sie schon Hr. Werner zitieren dann bitte das gesamte Statement von ihm!
Ich nehme an das Sie den "Feierabend" im Schloss Starhemberg ansprechen.
Da hat Hr. Werner auf die Frage der Moderatorin hinsichtlich Druck und Favoritenrolle sinngemäß gesagt:
Wenn ein gestandener Fußballprofi in der 2.Öst. Fußballiga in einer unseren Verhältnisse nach sehr guten Mannschaft mit diesem Druck nicht umgehen kann, dann hat er seinen Beruf verfehlt. Da sollten wir schon uns ein Vorbild an der Bayern " mia san mia" Mentalität nehmen!
Klingt doch gleich ein bissl anders und gar nicht nach Überheblichkeit.
Überlassen Sie das zündeln dem Kollegen vom Kleinformat!

Schwarz - weiß ist bunt genug!

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 24.07.2015 15:00

Danke für die Klarstellung im Namen aller Fans die an diesem Abend nicht anwesend sein konnten!

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