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„Da haben wir den Salat…“

Von Erich Lukas, 03. April 2014, 23:28 Uhr
Erich Lukas
Erich Lukas Bild: Weihold

Wer denkt, wenn er Salat sagt, schon an Salz?

Viel eher stellt man Assoziationen zu knackigen Kopfsalatblättern, zu bissfesten Radicchio, feinen Kräutern, edlen Ölen und teurem Essig her. Tatsächlich bedeutet Salat ursprünglich jedoch nichts anderes als „insalada“- etwas Eingesalzenes. Salat, heute nicht selten ein teures Gericht auf der Speisekarte - zumal es mit Edelzutaten wie Hummer oder Jakobsmuscheln zubereitet wird, war früher ein typisches Arme-Leute-Essen. Man pflückte, was rundum wuchs, salzte es, um dem Salat etwas Geschmack zu geben und aß es gemeinsam aus einer großen Schüssel. Salatkultur beschränkte sich früher im Großen und Ganzen auf den Erdäpfelsalat und den mit Zucker abgemachten “G´mischten“ Salat.

Der eigentliche Siegeszug des Salats begann erst mit dem zunehmenden Ernährungsbewusstsein, das den Sünden der zwar kalorienreichen, aber keineswegs sehr g´schmackigen Aufpäppelküche der sogenannten Wirtschaftswunderjahre zwangsläufig folgte. Leider wird dem Salat heutzutage oft zu wenig Respekt und zu viel Desinteresse entgegen gebracht. Oft erlebt man selbst in Spitzenrestaurant bei einer Salatbestellung große Verwunderung. Als möchte man glauben, wegen eines Salates brauche man bei uns nicht zu speisen? Diese Verwunderung spiegelt sich dann meistens auch am Teller wieder. Lieblose zwei Sorten Blattsalat mit dementsprechend fahler Würzung. Eigentlich schade, wenn man beim Essen glaubt, man sei eine Kuh und grase auf der Wiese.

Ich bin der Meinung, dass die Zubereitung von Salat eine große Kunst darstellt, da man durch die große Produktvielfalt seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Bei mir beginnt jeder Koch zuerst am Salatplatz, um zu sehen, ob er auch diesem Produkt die nötige Aufmerksam und Liebe schenkt. Sollte das nicht der Fall sein, bekommt er bei mir keinen Platz für andere Tätigkeiten. Da ich selber ein großer Salatfan bin, suche ich mir bei meinen Restaurantbesuchen immer jene aus, bei denen ich weiß, dass Ihr Salatangebot großartig ist. Egal ob Restaurant, Gasthaus oder kleines Beisl.

Zuletzt besucht:

Gasthaus Exenschläger - ein Salat, so wie man sich es in einem Wirtshaus vorstellt. Oder bei Rosi´s Cafe ein Häuptelsalat mit den wohl besten Schinkenfleckerl der Stadt.

In diesem Sinne, lassen Sie nichts anbrennen!

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Bis zum letzten Liacht`l

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3  Kommentare
3  Kommentare
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famos (1.060 Kommentare)
am 15.04.2014 14:54

bitte die Eidenbergeralm und das Gasthaus Haltestelle in Walding nicht vergessen, auch hier gibts wunderbare Salate

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 15.04.2014 15:59

Gibt´s den Salat dort mit oder ohne Schnecken? Oder wahlweise? zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.04.2014 10:02

du brauchst ja nur über die strasse und den Hügel runterkugeln , so wie ich es früher gemacht habe als noch ich in der Verdi-bar angestellt war ... grinsen

aber gute Tipps , danke ... grinsen
bei da Rosi is sowieso imma lustig zwinkern

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