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So gleich und doch total verschieden

Von Florian Meingast, 27. März 2017, 22:15 Uhr
Der Eingangsbereich des Parlaments.
Der Eingangsbereich des Parlaments. Bild: Florian Meingast

So ruhig wie der vergangene Freitag zu Ende ging, so entspannt begann der heutige Montag im Büro von Josef Weidenholzer (SP), genannt Joe. Weidenholzer traf erst am Nachmittag in Brüssel ein. Dem Vizepräsidenten der gesamten S&D Fraktion stehen neben zwei Praktikanten die Büroleiterin Rebecca Kampl und Sven Tscheppainz (derzeit in Karenz) in Brüssel zur Seite.

Der Abgeordnete Weidenholzer ist übrigens unter anderem in den Bereichen Digitalisierung, Internationales und Menschenrechte sehr aktiv. Daher ist sein Terminkalender stets gefüllt.

Die SP-Delegation umfasst übrigens fünf Abgeordnete und ihre Teams.

Doch wie sieht ein Arbeitstag der Parlamentarier eigentlich aus?

"Das kommt ganz auf die Termine drauf an", verrät mir Rebecca Kampl. "Joes Arbeitstag kann da schon einmal von acht Uhr in der Früh bis zehn Uhr am Abend dauern."

Ganz ähnlich ist es auch bei Paul Rübig. Wenn er nicht gerade der Vorsitzende eines Ausschusses ist oder über Roaming Gebühren und 5G Internet verhandelt, eilt auch er von einem Termin zum nächsten. Mittagstermine und Abendveranstaltungen inklusive. "In Oberösterreich habe ich dann auch noch meine Termine. Daneben sind dann auch noch Sprechtage in meinem Büro eingeplant. Der Sonntag aber ist mir heilig", sagte Rübig.

Am 3. April zieht die Belegschaft des Parlaments dann wieder für eine Woche nach Straßburg, intern auch "Stressburg" gennant, um. "Es ist bereits oft versucht worden, den alleinigen Sitz des Parlaments in Brüssel zu lassen. Die ganzen Reisen kosten ja irrsinnig viel Geld. Gelungen ist das bis heute aber nicht", sagt Kampl. Hintergrund: Der Beschluss muss einstimmig gefällt werden.

Ein Praktikum im Büro Weidenholzer

"Während des Studiums lernte ich Joe kennen. Ich fragte ihn dann wenig später, wie man zu einem Praktikumsplatz in Brüssel kommt und wer der beste Ansprechpartner dafür ist. Joe vermittelte mich dann an Josef Zehetner.", sagte Plank auf die Frage, wie sie zu dem Job gekommen ist.

Zehetner regelt Weitenholzers Termine in Oberösterreich.

"Vor ein paar Monaten wurde ich dann zum Bewerbungsgespräch eingeladen."

Anders als bei Paul Rübig verhält es sich bei Weidenholzer mit der Dauer der Praktika. "Diese dauern etwa zwei bis fünf Monate", verriet mir die Linzerin Kerstin Plank, die seit Ende Februar für drei Monate in Brüssel arbeitet. Ihr Kollege Anton Hager begann Anfang Februar und bleibt ebenfalls für drei Monate.

An diesem Montag lernte ich auch Katharina Steinwendtner kennen. Gemeinsam mit ihrem Kollegen ist sie für die Presse-  und Öffentlichkeitsarbeit der SPÖ-Fraktion im Europäischen Parlament verantwortlich.

Ein wichtiges Element ihrer Arbeit ist der tägliche Pressespiegel.

"Es gibt im Parlament Personen, die jeden Tag einen nationalen Pressespiegel erstellen"; sagt sie. Das heute 29 Seiten umfassende digitale Dokument beinhaltet Berichte der wichtigsten Tageszeitungen Österreichs über die Parteien des Landes und die EU.

Was Steinwendtner mit dem Dokument macht? "Ich arbeite den Spiegel durch und schicke anschließend eine E-Mail mit Informationen an die einzelnen Büros." Darauf können die Abgeordneten dann beispielsweise reagieren.

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