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Song Contest geht in sein großes Finale

23. Mai 2015, 00:04 Uhr
Mans Zelmerlöw
Möglicher Siegerkandidat: Mans Zelmerlöw Bild: APA

Um 21 Uhr startet das europäische Wettsingen in der Wiener Stadthalle Die OÖN-Kulturredaktion hat alle Songs des heutigen Finales für Sie bewertet.

Wann geht’s heute Abend los? Wie wird das Song-Contest-Finale in der Wiener Stadthalle ablaufen?

Um 15 Uhr findet in der Wiener Stadthalle die Family-Show statt. Die Family-Show ist der letzte Durchlauf vor der TV-Show in voller Besetzung. Es sind Restkarten erhältlich. ORFeins beginnt seine ESC-Übertragung um 19.30 Uhr mit dem "Countdown mit Andi Knoll". Danach blickt die Doku "Eurovision Song Contest – Backstage" hinter die Kulissen des größten TV-Unterhaltungsevents der Welt. Um 21 Uhr ist es so weit: Im großen Finale des 60. "Eurovision Song Contest" singen 27 Länder um den Sieg. Das Voting beginnt zirka um 23.40 Uhr, die endgültige Entscheidung sollte gegen 0.30 Uhr fallen. Die "ZiB 24" führt danach um 0.40 Uhr hinter die Bühne: Jürgen Pettinger führt das allererste Interview mit der zu diesem Zeitpunkt bereits ehemaligen ESC-Siegerin Conchita Wurst.

Wer sind die großen Favoriten auf den Sieg beim 60. Eurovisions-Wettsingen?

Schwedens Kandidat Mans Zelmerlöw gilt bei den Buchmachern als klarer Favorit auf den ESC-Sieg. Auch Russland, Italien und Australien mischen im Rennen um die ESC-Stockerlplätze ganz vorne mit. Außenseiterchancen werden auch Belgien, Estland und Spanien zugebilligt. Österreich rangiert bei den Wettquoten zwischen den Plätzen 18 und 20.

Wie groß ist der personelle und technische Aufwand für eine derartige Riesenshow?

In und um die Stadthalle werden heute 3000 Menschen tätig sein. Davon sind rund 700 Volunteers, 460 private Securitys und etwa 350 Polizisten sowie Mitarbeiter der Stadthalle, des Caterings, der Technik und von Zulieferfirmen.

Wie wird das Abstimmungsprozedere aussehen?

Jener Beitrag, der von den Zuschauern eines Landes auf Platz 1 gewählt wird, erhält 12 Punkte, der zweite 10 und die weiteren Plätze 8 bis hinunter zu einem Punkt. Zusätzlich stimmen in jedem Land Fachjurys mit Musikexperten ab, die ebenfalls zwischen 12 und 1 Punkte vergeben. Danach werden die beiden Punktesysteme verschmolzen und im Verhältnis 1:1 gewichtet. Die Telefonnummer für das Voting in Österreich: 090105905- und danach die Startnummer des jeweiligen Teilnehmers (01, 02, 03 etc.)

1 | Slowenien
Maraaya: „Here For You“
Ein bisschen Elektronik, dazu Geigengefiedel, plus eine Stimme, die Erinnerungen an Duffy weckt – Slowenien schickt heute eine sehr nette Retro-Soulpop-Nummer ins Rennen.

4 von 6 Sternen

2 | Frankreich
Lisa Angell: „N’oubliez pas“
Angells Kitschballade ist zu austauschbar, um in Erinnerung zu blieben. Und doch viel zu dick aufgetragen, um tiefergehend emotional zu berühren. Nett, aber auch nicht mehr.

3 von 6 Sternen

3 | Israel
Nadav Guedj: „Golden Boy“
Süße 16 Jahre ist Nadav Guedj, der selbsternannte „King of Fun“, erst alt. So kann man seine seichte R&B-Partynummer wenigstens in der Kategorie „Jugendsünde“ einsortieren.   

2 von 6 Sternen

4 | Estland
Elina Born & Stig Rästa: „Goodbye To Yesterday“
Klingt wie eine dezent soulige Pop-Nummer aus dem England der späten 60er, ist aber tatsächlich in Estland entstanden. Zu Recht ein Mitfavorit.

5 von 6 Sternen

5 | Großbritannien
Electro Velvet: „Still In Love With You“
Die Engländer versuchen auf den Electro-Swing-Zug aufzuspringen. Vergeblich! Wer wissen will, wie’s geht, sollte sich die neue Parov-Stelar-CD zulegen.     

2 von 6 Sternen

6 | Armenien
Genealogy: „Face The Shadow““
Glockengeläute, dick aufgetragener Gesang plus dramatisches Musicalfinale: Ist das die Mischung, die Armenien nach vorne katapultiert? Hoffentlich nicht.

3 von 6 Sternen

7 | Litauen
Monika Linkyte & Vaidas Baumila: „This Time“
Mit einem flotten Liebesduett, inklusive Schmuserei auf der Bühne, will das litauische Pärchen die Fans becircen. Die Verzauberungschancen stehen gut.     

4 von 6 Sternen

8 | Serbien
Bojana Stamenov: „Beauty Never Lies“
Die serbische Beth Ditto setzt mit imposanter Stimme diese „James-Bond-Schmachtfetzen trifft auf Disco-Schlager“-Nummer beeindruckend in Szene.

5 von 6 Sternen

9 | Norwegen
Mörland & Debrah Scarlett: „A Monster Like Me“
Die Norweger servieren eine Trennungsballade, die so hatschert und fad daherkommt, dass sich das Mitleid über den Split doch sehr in Grenzen hält.     

3 von 6 Sternen

10 | Schweden
Mans Zelmerlöw: „Heroes“
Der 28-jährige Schwede setzt auf hymnisch-pathetischen Euphoriepop und eine originelle Performance, bei der tanzende Strichmanderl die Hauptrolle spielen. Ein Sieg-Kandidat!

5 von 6 Sternen

11 | Zypern
John Karayiannis: „One Thing I Should Have Done“
Outfittechnisch erinnert der fesche Zypriote an einen Buchhalter. Warum auch nicht? Leider spiegelt seine Ballade das biedere Äußere perfekt wider.

2 von 6 Sternen

12 | Australien
Guy Sebastian: „Tonight Again“
In Australien ist er ein Star, mit seiner feinen, lässigen Funk/Swing-Nummer könnte Guy Sebastian jetzt auch der Sprung auf das ESC-Stockerl gelingen.     

4 von 6 Sternen

13 | Belgien
Loïc Nottet: „Rhythm Inside“
Dass Lied könnte eine Hip-Hop-Nummer sein, traut sich aber nicht, die Textzeilen kommen mantraartig daher, Nottet rettet stimmlich, was zu retten ist. 

3 von 6 Sternen

15 | Griechenland
Maria Elena Kyriakou: „One Last Breath“
Eine Ballade, von der man meint, sie tausendfach gehört zu haben – deshalb hat man Kyriakous schöne Stimme schon morgen wieder vergessen.    

2 von 6 Sternen

16 | Montenegro
Knez: „Adio“
Eine Geige eröffnet das mit Balkan-Folklore kokettierende Liebeslied. Immerhin singt der Mann in Landessprache – und das gleichsam leidenschaftlich wie frisch geliftet.  

3 von 6 Sternen

17 | Deutschland
Ann Sophie: „Black Smoke“
Große Stimme, charismatische Frau, aber das Lied beginnt lediglich interessant und traut sich im Refrain zu wenig. Eine Platzierung im Mittelfeld ist zu erwarten, mehr nicht.   

3 von 6 Sternen

18 | Polen
Monika Kuszynska: „In The Name Of Love“
Die Sängerin sitzt im Rollstuhl, aber die Frau trifft inmitten der romantischen Balladen- und Baumblüten-Atmosphäre die Töne nicht. Langweilig.   

1 von 6 Sternen

19 | Lettland
Aminata: „Love Injected“
Im Körper von Aminata Savadogo haben sich Rihanna, Björk und Loreen versteckt und singen – so scheint’s – ein Trio. Künstlerisch interessant, aber kein Siegerlied. 

4 von 6 Sternen

20 | Rumänien
Voltaj: „De la capat“
Radiofreundliche Popballade auf Rumänisch, die sich für Kinder einsetzt, deren Eltern als Arbeitsmigranten im Ausland leben. Eingängiger Refrain, landet unter den ersten zehn.

4 von 6 Sternen

21 | Spanien
Edurne: „Amanecer“
Bei der anschwellenden Ballade klingen Ansätze von Enya, den Cranberries und Shakira durch. Ein wuchtig aufgemöbelter Schmerzensschrei, der im oberen Drittel landen wird.  

4 von 6 Sternen

22 | Ungarn
Boggie: „Wars For Nothing“
Das Update einer „Ein bisschen Frieden“-Nummer mit bemerkenswerter Textundeutlichkeit. Dennoch eine handwerklich akzeptable Ballade, die ihre Gerührten finden wird.  

2 von 6 Sternen

23 | Georgien
Nina Sublatti: „Warrior“
Ein Kampfgesang, bei dem nicht klar wird, wer der Feind ist. Mit entschlossener Mimik und Kostümgestrüpp vorgetragen, plätschert die Nummer in einem Soundmix dahin.    

2 von 6 Sternen

24 | Aserbaidschan
Elnur Hüseynov: „Hour Of The Wolf“
Hüseynov war schon 2008 dabei, diesmal startet seine Nummer stilecht mit Wolfsgeheul. Eine Ballade mit sich aufbäumendem Refrain, dazwischen fad.    

2 von 6 Sternen

25 | Russland
Polina Gagarina: „A Million Voices“
Mitfavoritin: Lied und Stimme erinnern an Rihanna, Gagarina bemüht sich, entsprechend sexy zu sein. Wieder Weltfrieden, aber gut abgeschmeckt.    

5 von 6 Sternen

26 | Albanien
Elhaida Dani: „I’m Alive“
Wie hat es diese Darbietung bloß ins Finale geschafft? Das Lied ist eher geschrien als gesungen, bei jeder anderen Interpretin wäre es ein Albumfülltitel – vernachlässigbar.    

1 von 6 Sternen

27 | Italien
Il Volo: „Grande amore“
Die Italiener haben’s drauf: Sie versprudeln durchschnittliche, aber fesch frisierte Tenöre opulent mit der Botschaft der großen Liebe. So etwas zieht beim Song Contest.    

5 von 6 Sternen

 

Seit dem Song Contest 2008 in Belgrad hat die Trophäe das noch heute gebräuchliche Design in Form eines klassischen Mikrofons. Entworfen wurde die Glasskulptur vom schwedischen Designer Kjell Engman.

 

Peter Grubmüller, Lukas Luger und Helmut Atteneder berichten heute auf nachrichten.at live vom Song-Contest-Village vor dem Wiener Rathaus, aus dem Pressezentrum und aus der Wiener Stadthalle. Ab 20.15 Uhr folgt der Live-Ticker, der Sie mit Sicherheit nicht ironiefrei durch den Abend begleiten wird.

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