Die 10 Songs der Woche

Von Reinhold Gruber   11.Juli 2014

The 1975 „Robbers“

Schnörkelloser Rhythmus, wunderbare Stimme. Ein mitreißender Song für mehr als nur einen Sommer und mit der Erkenntnis, dass nicht alles, was sich gut anfühlt, richtig sein muss.

George Ezra „Budapest“ (A2A Remix)

Ich bin kein Freund von Remixes und “Budapest” ist ein derartiger Bringer, dass man durchaus die Frage stellen kann, warum man dieses großartige Lied noch einmal neu aufmischen muss. Doch dieser Remix hat mich erwischt. Er lässt dem Song die Grundbasis seiner Wirkung und fettet den Rhythmus auf, ohne ihn billig tanzbar zu machen. Sechs Minuten, die Spaß machen. Mir zumindest. Und: Ja, ich habe mich noch nicht an „Budapest“ satt gehört, auch wenn er immer und überall aus einem Lautsprecher tönt.

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Wild Beasts „A simple beautiful truth“

In der Vergangenheit zu verkopft, haben die Briten um den dank Falsettgesang einmaligen Sänger Hayden Thorpe auf ihrem aktuellen Album „Present Tense“ die Arrangements sehr einfach gehalten. Einfach heißt nachvollziehbar. Dieser Song macht klar, was gemeint ist. Wunderbar leicht, wunderbar locker.

Georg Auf Lieder „Marine“

Zwei Jahre Straßenmusiker haben den gebürtigen Hamburger reifen lassen. Auf „Marine“ besingt der  26-jährige sein Boot, mit dem er es fast an Land geschafft hätte. Melancholischer Song mit prägnanter Melodie-Linie. Interessanter neuer Künstler, der im Trend liegt.

Bosse „Vier Leben“

Das Lied zur Besinnung, dass das permanenten Rennen nur zu einem führt: Zur Erkenntnis, dass wir nicht alles gleichzeitig tun können, weil wir sonst auf das wichtigste vergessen, nämlich auf das Leben.  Wunderbarer Song des Braunschweiger Songwriters.

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Eric Clapton „They Call Me The Breeze“

Eric Clapton hat immer gesagt, dass J.J. Cale eine der wichtigsten Figuren in der Rockgeschichte ist. Nach dem Tod von Cale verneigen sich Clapton und Freunde ein Album lang vor diesem prägnanten wie prägenden Musiker. Dieser Song stimmt ein und macht klar, wohin die Reise geht.

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James Morrison „One Life“

Und wenn wir schon beim Leben sind: Wir haben nur dieses eine und das sollten wir leben. Der Brite singt davon, wie Leben gelingt. Zwei Jahre alt, aber wieder einmal mein Song für den Sommer.

Hilltop Hoods „Won’t Let You Down“ (Feat. Maverick Sabre)

Die australische HipHop-Partie beweist nachdrücklich, dass auch Samples aus der Abteilung Klassiker  ganz neue Facetten bekommen können, wenn man sie cool in Szene setzt. Suchtgefahr!

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PH D „I won’t let you down“

Das Original aus dem Jahr 1982, als die Frisuren noch flockig geföhnt und die Kleidung noch Ausdruck von, ja von was eigentlich war. Herrliche Erinnerung.

The Monkees „Daydream believer“

Und wenn schon Klassiker, dann gleich noch einer, der den Sommer bereichern kann. 1968 erschienen, hat dieser Song der Monkees immer noch unglaublich viel Charme. Ist mir wieder eingefallen, nachdem ich bei einer Geburtstagsfeier einem jungen Gitarristen zugehört habe, als dieser Monkees-Lieder sang. Unverwüstlich.

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