Der Islam als österreichische Realität
Der Islam ist in Österreich seit 100 Jahren gesetzlich anerkannt. Zum großen gesellschaftlichen Thema wurde er erst in den letzten Jahrzehnten. Ein Buch versucht den Überblick.
1Am 15. Juli vor 100 Jahren unterzeichnete Kaiser Franz Josef das Islamgesetz. Diese frühe staatliche Anerkennung zumindest der hanefitischen Rechtsschule des Islam ist eine österreichische Besonderheit. Auf dieser Grundlage wurde 1979 die islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) gegründet und ab Anfang der 80er-Jahre islamischer Religionsunterricht an öffentlichen Schulen erteilt.
Freilich: Auch Österreich blieb – insbesondere seit den Anschlägen vom 11. September 2001 – kaum eine emotionale Debatte über den Islam erspart, auch hierzulande gab und gibt es populistischen Wahlkampf auf dem Rücken der Muslime und dazu viel Verunsicherung und Angst wegen der statistischen Zunahme muslimischer Menschen in Österreich.
Das vorliegende Buch von drei Universitätsprofessoren versucht einen nüchternen Überblick über das Thema Muslime in Österreich: Geschichte, Religion, Recht und Alltag und christlich-muslimischer Dialog bilden die Eckpfeiler, um die herum viel Grundlagenwissen vermittelt wird. Daher eignet sich das Buch auch besonders für Einsteiger.
Um die heißen Themen wie Kopftuch, Zwangsheirat, Ehrenmord, aber auch um die Frage, wie viele Muslime die IGGiÖ eigentlich repräsentiert, drücken sich die Autoren keineswegs herum. Sie gehen aber nicht wie andere Beobachter mit einer Grundhaltung des Verdachts in diese Debatten. Wer von vornherein nur antiislamische Argumente hören will, wird das so in diesem Buch nicht finden. Damit unterscheidet sich das Werk von nicht wenigen anderen Veröffentlichungen über den Islam.
Die Suche nach Fakten, auf die sich die drei Autoren gemacht haben, findet freilich auch ihre Grenzen: Es fehlen einfach für nicht wenige Teilbereiche genauere Daten und Untersuchungen. Zum Teil behelfen sich die Autoren damit, Veröffentlichungen aus Deutschland heranzuziehen und auf Österreich „umzulegen“. Da mag viel Richtiges dabei herauskommen, aber auch in Österreich werden wir nicht darum herumkommen, uns damit genauer zu beschäftigen. Denn der Islam ist in Österreich eine gesellschaftliche Realität, mit der Muslime und Nicht-Muslime möglichst konstruktiv umgehen sollten – das schließt auch Kritik mit ein.
Muslime in Österreich, Geschichte, Lebenswelt, Religion, Grundlagen für den Dialog, von Susanne Heine, Rüdiger Lohlker und Richard Potz, Tyrolia Verlag, 296 Seiten, 27,95 Euro
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Jede Gesellschaft, jede Institution, so auch die Religionen, entwickeln und verändern sich, weil die Zeit nicht stehen bleibt. Das Problem sind einige Mitglieder und Vertreter, die das nicht sehen wollen. Ich kenne sehr viele Moslems, die völlig in Ordnung sind und die ich sehr sympathisch finde.
ist nicht das Problem. Das Problem ist vielmehr die Religion, die durch Falschmünzerei ihre Macht erweitern will.
War bei uns nicht anders. Man erinnere sich an das Mittelalter, wo die Menschen durch die Kirche absichtlich dumm gehalten wurden um so ihre Macht voll und ganz auszuüben und vor allem zu erweitern.
Mit Einzug der Aufklärung so ab 1700 schwand die Macht der Kirche rapide!
Der Islam ist mit der Zeitrechnung noch mehr als 500 Jahre zurück - und genau so benimmt er sich auch.
empfiehlt sich das Studium der - politisch-korrekt - schnell entsorgten und seither verschwiegenen Korchide-Studie. Demokratie und Islam ? Menschenrechte und Islam ? Auch in Österreich Gegensätze!
mit Namen Dickenz.
Wir sasen bei gutem Essen und Wein in gemütlicher Runde.
Da erzählte uns Dickens von der Unwissenheit dieser Frauen.
Er sagte:"in der Provinz hat eine türk.Frau steht,s geklagt
weil sie Unfruchtbar sei und es mit dem Kinderwunsch einfach nicht klappen wolle.
Daraufhin legte sie die Beichte ab,und der Herr Pfarrer sagte zu Ihr: " Sie solle um Mitternacht kommen und Alah wird sie erhören."
Auch der Wunsch nach dem Kind wird fruchtbar sein.
Als Ihr Ehemann nun stutzig wurde,warum sie Nacht,s immer das Haus verlässt schlich er ihr nach und er staunte nicht schlecht,als er den Herren Pfarrer und seine Frau stöhnen hörte.
Schlumms...erbackte ihn der Zorn,er riss den Pfarrer von der Frau und erhängte ihn am nächsten Baum.
So erzählt wurde diese Geschichte von einem türk.Fernfahrer.
Nur kommt im Original weder ein Fernfahrer vor noch ein Mohammedaner, sondern nur ein Pfaffe und eine Bauersfrau.
Und der Bauer.
daß das so sein muß.
... witzig!
schlechter wie andere Glaubensgemeinschaften.
Nur der Extremismus und die Ferngesteuerten-Glaubensbrüder
mit Ihrem hl.Krieg machen Ihn dazu.
wir schreiben das jahr 2037 nach dem herrn ...
die letzten christlichen kirchen wurden "zwangsbeglückt" ...
die jahre gehen in´s land ... die frauen fünf meter hinter den neuen herren ... die sonne scheint aber trotzdem ... nur in die keller kommt sie nicht mehr!
natürlich ist das nur eine fiktion ...
das ganze war fast schon gestern ...
nicht die religionen werden die menschen beherrschen ...
es werden dessen - kaum zähmbaren - gewaltauswüchse sein ...
und es wird nur wenigen gefallen!
sei ma net bös, aber deine Fiktionen
sind typisch medienverzerrt!
Glaubst tatsächlich, dass sich das
die zukünftigen, hier aufgewachsenen
islamischen Frauen gefallen lassen?
Es steigt die Scheidungsrate bei
den Moslems weil die Frauen sich
nicht mehr alles gefallen lassen!
Und das "christliche Abendland"
wirds auch noch lange geben!
Auf das "christliche Abendland" könnte ich verzichten.
Der Herr Redakteur Niederleitner reitet wieder einmal sein Steckenpferd: Roßtäuscherei.
Ich habe nichts gegen die Flüsse und Seen in Österreich aber die Überschwemmungen, die immer wieder mal vorkommen, haben damit nichts zu tun.
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Kardinal König ist zB sehr alt geworden.
Sie meinen wahrscheinlich, der Missbrauch der Religion für machtpolitische Zwecke.
Das gibt es in jeder Religion. Besonders, wenn die Auslegung von
Machomännern zur alleinigen Gültigkeit erklärt wird.
Auch in jeder Religion.
Religion kann auch Gutes im Menschen aktivieren, auch jede Religion.
Es sind fanatische Aktionen, egal aus welchen Gründen, die töten. Religion ist fast immer der Vorwand, Gauner und Mörder sind und bleiben Gauner und Mörder, auch wenn sie sich ein religiöses Tarnmäntelchen umhängen. Auch das in allen Religionen.
so oft wiederholt werden:
"Diese Meldung ist falsch. Nicht der Islam wurde anerkannt, sondern die Anhänger des Islam als Religionsgesellschaft. 1979 wurde die erste Islamische Religionsgemeinde anerkannt. Der Bescheid des Kultusministeriums vom 02.05.1979 wurde durch den VfGH am 29.02.1988 aufgehoben und bis heute nicht repariert. Die separate Anerkennung einer Islamischen Glaubensgemeinschaft ist nie erfolgt." (ILMÖ Pressesprecher, Amer Albayati)
Auch schon 1912 lautete das Gesetz:
" Art I. Den Anhängern des Islam nach hanefitischem Ritus wird in den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern die Anerkennung als Religionsgesellschaft im Sinne des Staatsgrundgesetzes vom ..., nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen gewährt....
..Anhängern des Islams mit jenen Bosniens und der Hercegowina Bedacht zu nehmen...
§3.
Findet die Regierung, daß einer den Gottesdienst betreffenden Anordnung ...öffentliche Rücksichten entgegenstehen, so kann sie dieselbe untersagen. " s. Fortsetzung
"§5. Die Staatsbehörde hat darüber zu wachen, daß die Religionsgesellschaft der Anhänger des Islams nach hanefitischem Ritus, deren Gemeinden und Organe ihren Wirkungskreis nicht überschreiten"
Der Wirkungskreis war also 1912 Bosnien und Herzegowina und Angehörige der türkischen Botschaft inÜ Wien. Von Islam im heutigen Österreich war also keine Rede. In diesem Gesetz waren außerdem ausdrücklich nur Angehörige des hanefitischen Ritus anerkannt - und genau diese Beschränkung wurde inzwischen VfGH aufgehoben...
Schließlich waren das 1. und 2. Regiment der Bosnier in der heutigen Steiermark stationiert und die bosnische Leibgarde des Kaisers war in Wien.
Es beschränkte sich also nicht nur auf das Terretorium in BiH.
Aber es stimmt, dass basierend auf dem Anerkennungsgesetz die islamische Religionsgemeinschaft in Österreich geründet wurde.
Die Anerkennung gibt es eben seit 100 Jahren, vereinzelte kleinere Gruppen von Muslimen bereits seit etwa 1000 Jahren, besonders im heutigen burgenländisch- ungarischen Grenzbereich.
Ergo: der Islam ist nichts Neues im Land.
In Europa schon gar nicht, denn man denke an Spanien, an Sizilien, Venedig, Malta, Zypern und natürlich die Türkei, welche seinerzeit etwas mehr Anteil an Europa hatte.
Die europäischen Kolonialherren haben in sogenannten islamischen Ländern brutalste Diktaturen aufgebaut und unterstützt, nur Österreich war impulsgebend in Bih, wofür die bosnische Soldaten die tapfersten in der ganzen Armee des Kaisers waren.
Letztendlich wurde in letzten "Bürgerkrieg" von Christen überfallen und der Genozid an den muslimischen Bosniern in Den Haag anerkannt!
elisagrada lernen sie Geschichte!
dagegen , schließlich sind die Serben "Orthodoxe", also keine "richtigen" Christen.
Sie müssen @elisgrada nicht auffordern, geschicht zu lernen, sie hat soeben den Quellbeweis erbracht, wie kann man so neidisch sein?
GÜLTIGE ANERKENNUNG EINER ISLAMISCHEN RELIGIONSGESELLSCHAFT IN ÖSTEREICH - UND "DER ISLAM" ALS SOLCHER WURDE NIE ANERKANNT.
(ich bin kein Jurist, schon gar kein Verfassungsjurist), dann hapert es beim Islam an den gleichen Unfreiheiten, die die Religion (der Koran) ihren Anhängern im Fall des Austretens bzw. Austretenwollens als Strafe vorsieht, die die katholische Kirche noch bis zum 2. Vatikanischen Konzil vorgesehen hat und die die meisten "Sekten", zB. die Zeugen Jehovas auch nur mühsam Abstand genommen haben - wodurch sie mit der Verfassung nicht vereinbar gewesen sind.
Auch die Scientologen sind nicht mit der Verfassung vereinbar, weil sie Aussteiger verfolgen.