„Netrebko wäre ein Traum“
Vor der einzigartigen Kulisse des Linzer Mariendoms gaben sich in den vergangenen Wochen Superstars der Klassikwelt wie José Carreras, Elina Garanca und Jonas Kaufmann ein Stelldichein.
Im OÖNachrichten-Interview zieht Simon Ertl (30), Initiator und Organisator der „Klassik am Dom“-Konzerte, Bilanz.
OÖNachrichten: Die „Klassik am Dom“-Reihe 2012 geht mit dem heutigen Auftritt von Katie Melua und dem morgigen Konzert von Domorganist Wolfgang Kreuzhuber im Mariendom zu Ende. Ihr Fazit?
Simon Ertl: Ich bin sehr zufrieden. Es waren lauter nette Konzerte. Insgesamt durften wir rund 9000 Besucher am Domplatz begrüßen, 3500 davon alleine beim umjubelten Gastspiel von José Carreras.
Der beste Moment?
Definitiv der Auftritt von Jonas Kaufmann. Musikalisch ein Wahnsinn, sehr beeindruckend. Das war ein richtiges Erlebnis.
Gibt’s kommendes Jahr eine Fortsetzung?
Das ist noch nicht fix. Jetzt setzen wir uns erst einmal in Ruhe zusammen, rechnen alles durch und dann entscheiden wir, ob’s nächstes Jahr wieder „Klassik am Dom“ geben wird.
Welche Stars würden Sie gerne einmal auf den Domplatz holen?
Anna Netrebko gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern – das wäre schon ein Traum. Auch Placido Domingo könnte ich mir gut in Linz vorstellen.