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„Es ist ein Verwirrspiel um die Liebe“

Von Ludwig Heinrich, 12. Dezember 2011, 00:04 Uhr
„Es ist ein Verwirrspiel um die Liebe“
Detlev Buck beim Interview in Wien Bild: APA/HERBERT NEUBAUER

Ein erfolgloser Schauspieler (Matthias Schweighöfer) hat endlich die Chance auf eine gute Filmrolle – aber als Frau. Detlev Buck inszenierte die Komödie „Rubbeldiekatz“, die am 16. Dezember ins Kino kommt.

Ein erfolgloser Schauspieler (Matthias Schweighöfer) hat endlich die Chance auf eine gute Filmrolle – aber als Frau. Detlev Buck inszenierte die Komödie „Rubbeldiekatz“, die am 16. Dezember ins Kino kommt.

 

OÖN: Was bedeutet der Titel?

Buck: So viel wie „Mach schnell“. Ich denke, das ist ein amüsantes, komisches Wort. Es gibt noch eine Erklärung: Das Geld von jüdischen Kaufleuten war in ein Katzenfell eingenäht, und immer, wenn man ein gutes, schnelles Geschäft machen wollte, rubbelte man dieses Fell. Das sollte Glück bringen.

OÖN: Bei der Geschichte standen wohl „Manche mögen’s heiß“ und „Tootsie“ ein bisschen Pate?

Buck: Das ist nicht zu bestreiten. Aber Matthias Schweighöfer ist als Frau viel schöner als Dustin Hoffman in „Tootsie“.

OÖN: Würden Sie sagen, dass „Rubbeldiekatz“ eine romantische Komödie ist?

Buck: Ich habe diese Genre-Bezeichnungen nicht gern. Für mich ist es ein Verwirrspiel um die Liebe. Oder ein guter, spritziger Cocktail. Oder „Honks in Hollywood“. Der Held heißt bei mir nicht zufällig Honk. In Deutschland steht dieser Begriff für „schlichte“ Leute. Aber sie sind loyal und haben, wie mein Held Alexander, das Herz am rechten Fleck. Das ist heute sehr selten, und das Showbiz, in dem unsere Story spielt, ist definitiv nicht loyal.

OÖN: Ihre Hauptdarstellerin Alexandra Maria Lara ist in diesem Film optisch besonders „glamourös“ herausgeputzt?

Buck: Soll sie ja auch sein. Sie spielt nicht nur einen internationalen Star, sondern ist auch einer. Immerhin hat sie schon mit Coppola gefilmt.

OÖN: Während Sie für „Rubbeldiekatz“ Interviewtermine absolvieren, sind Sie schon mitten in den Dreharbeiten Ihres sicher ehrgeizigsten Projekts, der Verfilmung von Daniel Kehlmanns „Die Vermessung der Welt“. Ein Stoff, der ja fast unverfilmbar schien?

Buck: Das Buch ist frech, aber nicht blöd. Genau so muss es verfilmt werden. Wenn man da devot dagegengeht, kann man sich gleich ins Bett legen.

OÖN: Wie weit sind Sie?

Buck: In Deutschland habe ich größtenteils abgedreht, jetzt geht’s in den Dschungel. Nach Ecuador. Ich habe mich übrigens für 3-D entschieden. Damit ist eine Reise in die Vergangenheit möglich, die so greifbar ist, dass es hoffentlich ein großes Erlebnis wird, diesen Film zu sehen.

OÖN: Sie haben eine interessante Besetzung zusammengestellt. Unter den Schauspielern befinden sich auch Österreicher wie Karl Markovics und Georg Friedrich. Sollte nicht auch Josef Hader dabei sein?

Buck: Der Hader ist ein feiger Hund. Er hatte Angst davor, deutsches Deutsch zu sprechen. Also habe ich Michael Maertens genommen. Nicht, dass der Hader jetzt böse ist. Ich meine es natürlich scherzhaft. Für mich ist und bleibt er ein großartiger Typ.

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