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Angus Young: Die pure Lust am Rock 'n' Roll

22. Mai 2010, 00:04 Uhr
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Bildergalerie AC/DC rockten, was das Zeug hält
Bild: Volker Weihbold

Von der Weite betrachtet, könnte man den Eindruck gewinnen, als würde hier ein Jugendlicher mit allem körperlichen Einsatz gegen das Elternhaus revoltieren. Bei näherer Betrachtung ist der Mann, der wilden Schrittes und die Gitarre würgend über die Bühne hüpft, ...

Von der Weite betrachtet, könnte man den Eindruck gewinnen, als würde hier ein Jugendlicher mit allem körperlichen Einsatz gegen das Elternhaus revoltieren. Bei näherer Betrachtung ist der Mann, der wilden Schrittes und die Gitarre würgend über die Bühne hüpft, selbst längst in der Elterngeneration gelandet. Doch Angus Young, 55-jähriger Gitarrist und Songschreiber von AC/DC, die heute auf dem Welser Flugplatzgelände zum großen Open-Air-Konzert anfliegen, ist ein musikalisch Besessener. Das war er in seinen jungen Jahren, das ist er bis heute geblieben.

Der im schottischen Glasgow als jüngstes von acht Kindern geborene Angus verdankt den Zugang zum Rock 'n' Roll seiner Schwester Margret. Sie war es, die ihre Brüder mit der Musik von Chuck Berry, Little Richard und Elvis vertraut machte. Als Angus sechs Jahre alt war, nahm Margret ihn zu einem Konzert von Louis Armstrong mit. Das war zwar nicht prägend für die spätere Karriere, aber etwa zu dieser Zeit begann er auch, seine ersten musikalischen Erfahrungen auf der Gitarre zu machen.

Diese Leidenschaft für die Musik und vor allem die Lust am Rock 'n' Roll begann sich noch zu intensivieren, als Angus in die Teenagerjahre kam. Zu diesem Zeitpunkt war die Familie Young von Schottland nach Australien ausgewandert, weil der Vater seinen Job verloren hatte. In der neuen Heimat nahm die spätere musikalische Karriere Fahrt auf. Angus hatte die Angewohnheit, nach der Schule auf direktestem Weg in die Garage des Hauses zu gehen, um mit seinen Freunden Musik zu machen. „Ich ging nicht in die Küche, um meinen Eltern Hallo zu sagen. Ich aß nichts. Ich trank nichts. Ich ging nicht einmal in mein Zimmer, um meine Schulbücher auf mein Bett zu werfen. Ich kam nach Hause und verschwand in der Garage“, sagte Angus in einem Interview.

Weil er keine Zeit verplemperte, zog er sich auch nicht um. Er blieb in seiner Schuluniform, was wiederum später seine Schwester Margret als gutes Stilmittel für die Bühne erkannte. Sie schlug Angus vor, die Schuluniform als Bühnenoutfit zu wählen. Der Bruder folgte und schuf so sein Markenzeichen.

So hüpft Angus wie ein Derwisch auf der Bühne herum und ist der optische Blickfang einer Band, die schnell zum Punkt kommt. AC/DC stehen für schnelle, laute, erdige, geradlinige Rockmusik, die nicht um Ecken denkt, sondern geradewegs in die Magengegend trifft und Beine und Köpfe bewegt. Ihre Konzerte sind riesige Partys. Partys, getragen von der puren Lust am Rock 'n' Roll.

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