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Mehr Sex und weniger Gewalt!

Von Von Ludwig Heinrich, 08. September 2009, 00:04 Uhr
Eva Mendes Bild: Reuters

Sie hat u.a. mit Partnern wie Will Smith, Joaquin Phoenix, Denzel Washington, Samuel L. Jackson oder Nicolas Cage gedreht. In einer Internet-Umfrage und von einem Kinomagazin wurde sie zur „erotischsten Frau der Welt“ gekürt. Jetzt versprüht Eva Mendes (35) bei den Filmfestspielen Venedig jede Menge Sex. Mit Nicolas Cage stellte sie Werner Herzogs Remake „Bad Lieutenant“ vor.

OÖN: Was halten Sie von der Reputation, die „erotischste Frau der Welt“ zu sein?

Mendes: Jetzt haben Sie Gelegenheit, mich ganz aus der Nähe zu sehen. Habe ich nicht eine zu große Nase, einen zu großen Mund, zu große Zähne? Wenn ich nicht zurechtgemacht bin, bin ich eigentlich das Mädchen von nebenan. Bestenfalls könnte man sagen, dass ich unkonventionell ausschaue.

OÖN: Jedenfalls haben Sie diverse Sexszenen „berühmt“ gemacht. Fällt es Ihnen leicht, nackt vor der Kamera zu posieren?

Mendes: Anfangs ist man natürlich nervös, denn da ist ja nicht nur die Kamera, sondern es stehen immer auch ein paar Typen herum. Doch wenn die Klappe fällt, steigere ich mich voll hinein – und ärgere mich, wenn die Produzenten dort schneiden, wo es erst richtig beginnt…

OÖN: Sie haben in einem Calvin-Klein-Spot mitgewirkt, gegen den die US-Zensur eingeschritten ist. „Zufällig“ rutschte Ihnen da eine Brustwarze raus?

Mendes: Sie werden lachen, es war wirklich Zufall. Im Skript stand nur, dass „sich Frau Mendes im Bett herumrollen soll“. Ich rollte mich also. Dabei passierte es. Man sieht den Nippel vielleicht eine Sekunde. Es gefiel mir so gut, dass ich sagte: Lasst es!

Da hatte ich aber nicht mit der prüden amerikanischen Zensur gerechnet. Sie hat den Spot verboten. So sind sie, die Amis. Wenn Leichen herumliegen und Blut fließt, wenn massakriert wird, haben sie nichts dagegen. Eigentlich pervers. Meine Devise wäre eher: Mehr Sex, weniger Gewalt!

OÖN: Im Film „The Spirit“, den es, aus welchen Gründen auch immer, in Österreich nur auf DVD gibt, verkörpern Sie Sand Saref, eine sexy Killerin mit heißer Liebe zu Diamanten. Auch da bringen Sie Ihre körperlichen Vorzüge sehr zur Geltung?

Mendes: Laut Drehbuch war ich da 14 Mal verheiratet und habe all meine Männer umgebracht. Wenn d a s keine reizvolle Rolle ist!

OÖN: Eine Ihrer Partnerinnen in „The Spirit“ ist Scarlett Johansson, nicht minder sexy…

Mendes: Sie sagen es. Sie ist viel gescheiter und schöner als ich. Ich liebe sie.

OÖN: Jetzt „Bad Lieutenant“ unter Werner Herzog. Er geht, wie man weiß, mit Schauspielern zuweilen recht barsch um. Keine Angst gehabt?

Mendes: Nicht die geringste. Es war mein Traum, einmal mit ihm zu arbeiten. Für mich ist er ein Genie. Das ist auch eine ganz tolle Aufgabe. Ich spiele eine Prostituierte, die nicht besonders sexy ist. Ich war natürlich neugierig, habe ich doch gelesen, dass er einmal einen Schuh aß, nachdem er eine Wette verloren hatte. Wäre lustig gewesen, wenn er auch einen Schuh von mir verspeist hätte. Dem Anschein nach waren ihm jedoch die Absätze zu hoch… Nein, im Ernst: Ich liebe es, geführt zu werden. Und nur wenige Regisseure führen so präzise wie er. Er strahlte große Ruhe aus. „Gebissen“ hat er nie, im Gegenteil: Er wurde gebissen.

OÖN: Wie das?

Mendes: Wir hatten eine große Echse am Set, und die schnappte zu.

OÖN: Regie, würde Sie das auch reizen?

Mendes: Nein. Dafür bin ich zu zerstreut.

OÖN: Wie groß ist Ihr schauspielerischer Ehrgeiz?

Mendes: Seit zehn Jahren arbeite ich mit einer Schauspiellehrerin, sie begleitet mich an jeden Set. Ich will nicht die größte Schauspielerin der Welt werden, das wäre lächerlich. Aber ich möchte aus meinen Fähigkeiten das Maximale herausholen.

OÖN: Sie stammen aus einer kubanischen Familie, wurden aber in den USA geboren. In jungen Jahren, heißt es, wollten Sie einmal Nonne werden?

Mendes: Ja, aber das geht nun nicht mehr. Ich habe zu viel gesündigt.

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