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Zeit der Zweifel ist vorbei: Kunstuniversität bekommt neues Haus

Von Reinhold Gruber, 29. August 2015, 05:21 Uhr
Zeit der Zweifel ist vorbei: Kunstuniversität bekommt neues Haus
Baustart der Sanierung der Brückenkopfgebäude im Zentrum von Linz Bild: Alexander Schwarzl

Umbau des denkmalgeschützten Brückenkopfgebäudes Ost in Linz gestartet, Großprojekt soll Ende 2018 fertiggestellt sein.

Mit dem Beginn der Bauarbeiten im Osttrakt des denkmalgeschützten Brückenkopfgebäudes in Linz wurde gestern ein Schlussstrich unter eine lange Diskussions- und Planungsgeschichte gezogen. Es waren Jahre, in denen Architekt Alfred Krischanitz so manche Zweifel hatte, ob das Projekt je realisiert wird, wie er den OÖNachrichten bei der Baustellenbesichtigung sagte. Die Interessen aller Beteiligten unter einen Hut zu bringen sei wie "eine Operation am offenen Herzen" gewesen.

Diese Zweifel sind nun vergessen. In den nächsten drei Jahren werden die seit 1943 das Linzer Stadtbild prägenden Gebäude am Eingang zum Hauptplatz nach den Plänen von Krischanitz saniert und modernisiert. 36 Millionen Euro investiert die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) in die Adaptierung der "historisch interessanten Gebäude". Land und Stadt steuern je vier Millionen Euro bei, um der Linzer Kunstuniversität ein adäquates Zuhause zu geben.

Acht Jahre, nachdem das Finanzamt aus den historischen Mauern ausgezogen ist, erinnert immer noch viel an vergangene Zeiten. Dies erfordert auch viele denkmalerische Arbeiten, wie Krischanitz anmerkte. Detail am Rande: Der Plan des Architekten, das zentrale Stiegengebäude, das bislang nur in den ersten Stock und dann in Richtung eines anderen Stiegenaufganges führt, bis unter das Dach durchzuziehen, war auch ursprüngliche Idee der Erbauer. "Vor zwei Wochen entdeckte das Bundesdenkmalamt entsprechende Entwurfspläne des Linzer Stadtbauamtes, die ein zentrales Stiegenhaus vorsah." Krischanitz wählte diese Form aufgrund der Zweckmäßigkeit für den universitären Betrieb sowie aufgrund der Möglichkeit, dadurch das Haus mit Licht zu durchfluten.

Das Wohlfühl-Gefühl in den neuen Räumlichkeiten soll laut Rektor Reinhard Kannonier nicht nur die Studierenden motivieren, es soll auch Gäste anlocken. Gerade im Erdgeschossbereich der Gebäude sowie in den Außengängen soll Begegnung möglich sein, sagte Kannonier den OÖN.

Der Osttrakt mit den gläsernen Dachaufbauten soll bis ins Frühjahr 2017 fertiggestellt sein, anschließend übersiedelt die Kunstuniversität aus dem Westtrakt hierher und in der Folge wird das zweite Brückenkopfgebäude bis Ende 2018 saniert.

Mit den neuen Räumlichkeiten für die Kunstuniversität wird der Universitäts-Standort Linz insgesamt aufgewertet, waren sich Bürgermeister Klaus Luger und Landeshauptmann Josef Pühringer einig. Und für BIG-Geschäftsführer Hans-Peter Weiss ist die Sanierung der Brückenkopfgebäude im Moment eines der größten Bauprojekte Österreichs.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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milli34 (3.636 Kommentare)
am 29.08.2015 10:27

... und schon wieder ein "Wahlzuckerl" um sonst geht's doch in
dieser Vorwahl-Zeit nicht mehr. Alles Kosten für die Steuerzahler, auch wir Bürger sollten uns das Fragen, aber bevor wir zur Urne gehen!

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( Kommentare)
am 29.08.2015 10:33

Wahlzuckerl für die Bauarbeiter? Oder ist die Schelmin nicht wirklich so, wie sie denkt?

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( Kommentare)
am 29.08.2015 21:17

sicher gibts verschiedentlich Wahlzuckerl und Verlautbarungen von Plänen für nach der Wahl, die schon lange realisiert hätten werden sollen und können; doch hier:

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( Kommentare)
am 29.08.2015 09:10

Eine Kulturschande, diese Art von Aufbauten.

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oblio (24.742 Kommentare)
am 29.08.2015 07:32

Kommen jetzt die winsdchiefen Glasaufsätze doch noch?

Runde oder ovale Kuppeln wären schöner gewesen, aber
von Ästhetik ist in den letzten Jahren kaum die Rede
in Linz gewesen! Dobusch sei Dank! traurig
Modern ist schon recht, aber so grauslich, wie manche
Neubauten, zB wie die Hochhäuser in ein gewachsenes
Gefüge geklotzt worden sind, da fragt man sich schon,
welch unsensible Leute im Gestaltungsbeirat sitzen!

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