Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Wolfgang Böck: "Ein Zeichen, dass man älter wird..."

Von Ludwig Heinrich, 30. Juni 2015, 00:04 Uhr
Bild 1 von 49
Bildergalerie Mostln 2015 in Bad Ischl
Mostln 2015 in Bad Ischl  Bild: VOLKER WEIHBOLD

Mostdipfpreisträger Wolfgang Böck geht heute in sein zwölftes Jahr in Kobersdorf.

Das Dutzend ist voll: Heute Abend eröffnet Wolfgang Böck sein zwölftes Festival im burgenländischen Kobersdorf mit der Komödie "Der Preis des Monsieur Martin". Außerdem dreht er momentan einen TV-Vierteiler.

 

OÖNachrichten: Das Stück von Eugène Labiche ist im deutschen Sprachraum nicht sehr bekannt. Warum diese Wahl?

Wolfgang Böck: Es ist eine abgrundkomische Geschlechtergroteske, die sich zum Beispiel Peter Stein für eine Inszenierung in Paris auswählte. Außerdem ist unser Regisseur Patrick Guinand Franzose, das kommt ihm entgegen. Letztendlich gibt es darin zwei großartige Rollen für Wolf Bachofner und mich. Ich habe ihn vor mehr als 30 Jahren am Linzer Landestheater kennen gelernt, ich schätze ihn sehr und wir können gut miteinander. Ebenso freue ich mich, dass ich Konstanze Breitebner dabei habe, die ich bereits seit alten Volkstheater-Tagen kenne.

Werden Sie in Kobersdorf weitermachen?

Mein Vertrag würde 2016 enden. Im Augenblick kann man noch nichts sagen, weil ob der neuen politischen Situation im Burgenland noch keine konstituierende Landtagssitzung stattfinden konnte.

Wären Sie zu einer Vertragsverlängerung bereit?

Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, könnte ich mir vorstellen, noch das eine oder andere Jahr anzuhängen.

Endlich gibt es auch wieder eine interessante Fernsehaufgabe für Sie. In Wien und Eisenerz entsteht der Vierteiler "Pregau". Was ist "Pregau"?

Ein fiktiver Ort, unpolitisch, also nicht so wie Braunschlag. Es ist eine Familientragödie, die durch ein Zusammenkommen von unglücklichen Umständen zusehends dramatischer und auswegloser wird. Im Mittelpunkt steht ein von Maximilian Brückner gespielter Polizist, der mit der Tochter des Stadtherrschers verheiratet ist. Den spiele ich. Nils Willbrandt, einer der profiliertesten deutschen Krimiregisseure, hat die Bücher geschrieben, und er inszeniert auch. Als die deutsche ARD, hier Partner des ORF, diese Bücher gelesen hat, haben sie dort gesagt: Machen wir! Sofort!

Und wer ist die Tochter?

Ursula Strauss. Bisher habe ich mit ihr immer "auf Augenhöhe" gespielt, also als Mann/Frau. Jetzt ist sie zum ersten Mal meine Tochter. Für mich ein deutliches Zeichen, dass man älter wird...

 

Kobersdorf

„Der Preis des Monsieur Martin“ von Eugène Labiche (Übersetzung von H. C. Artmann) wird auf Schloss Kobersdorf (Burgenland) ab heute bis 26. Juli (Donnerstag bis Sonntag) gezeigt.

Regie: Patrick Guinand

Karten: E-Mail: schloss-spiele@kobersdorf.at, www.kobersdorf.at

mehr aus Kultur

"One Life": Wie Nicky Winton 669 Kinder vor Hitler rettete

Trauer am Landestheater: Fritz Breitenfellner ist tot

Neues Werk von Banksy mit Plastikschutz und Absperrung versehen

Meister des Stahls: Richard Serra ist tot

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen