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Wer gewinnt die wichtigsten Oscars? Die Tipps der OÖN

25. Februar 2017, 00:04 Uhr
Wer gewinnt die wichtigsten Oscars? Die Tipps der OÖNachrichten
La La Land soll abräumen, auch Emma Stone als Hauptdarstellerin.

Kinoexperte Ludwig Heinrich kennt die heißesten Kandidaten für die 89. Academy Awards.

Er versteht Hollywood und dessen Spielregeln seit Jahrzehnten. Daher liegt OÖN-Kinoexperte Ludwig Heinrich mit seinen Oscar-Tipps (fast) immer goldrichtig. Hier seine Tipps, wer die größten Chancen bei der Oscar-Gala Sonntagnacht in Los Angeles hat:

 

Bester Film: La La Land Regisseur Jacques Demy hatte in den 1960ern u. a. mit "Die Regenschirme von Cherbourg" einen außergewöhnlichen Stil kreiert: gesungene Dialoge, unvergleichliche Farben. Der US-Regisseur Damien Chazelle, 32, heftet sich mit "La La Land" erfolgreich an seine Spuren – die hervorragende Love Story sollte groß abräumen. Alternative: "Manchester By The Sea", Kenneth Lonergans Drama

Beste Regie: Damien Chazelle Normal müsste sein, dass der, der den besten Film verantwortet hat, auch bester Regisseur ist. Doch die Academy hat oft anders entschieden. In diesem Fall aber: Alle Augen auf Damien Chazelle ("Whiplash"), dessen "La La Land" insgesamt 14 Mal nominiert ist. Alternative: Barry Jenkins "Moonlight", Drama über die jungen Jahre eines schwulen Schwarzen

Bester Hauptarsteller: Casey Affleck Sein älterer Bruder Ben hat schon zwei Goldmänner. Nun könnte der Jüngere am Zug sein, für seine famose Leistung als depressiver Hausmeister in "Manchester By The Sea". Mit der düsteren Rolle hatte Casey auch einen Vorteil: "Ich konnte mit einer Stinklaune am Set erscheinen, und alle haben es absolut verstanden." Alternative: Denzel Washington im Gesellschafts-Drama "Fences"

Wer gewinnt die wichtigsten Oscars? Die Tipps der OÖNachrichten
Heißer Kandidat: Casey Affleck Bild: Claire_Folger

Heißer Kandidat: Casey Affleck

Beste Hautpdarstellerin: Emma Stone

Kommt es zum Preisregen für "La La Land", dann kann man auch die 28-jährige Emma Stone nicht übersehen. Sie wurde bereits beim Festival in Venedig und beim "Golden Globe" als Darstellerin prämiert. Alternative: Natürlich Isabelle Huppert für "Elle"

Bester Nebendarsteller: Mahershala Ali Seine Leistung als Drogenhändler in "Moonlight" hat den 43-Jährigen ("House Of Cards", "Tribute von Panem") viele Preise beschert. Alternative: Michael Shannon für "Nocturnal Animals"

Beste Nebendarstellerin: Viola Davis Die 51-Jährige ist für eine hohe Kino-Auszeichnung fällig. Sie überzeugte in "Fences". 2015 erhielt sie für ihre Leistung als Juristin in "How To Get Away With Murder" als erste Afroamerikanerin den TV-Oscar "Emmy". Alternative: Michelle Williams, ("Manchester By The Sea")

Bester fremdsprachiger Film: Toni Erdmann Die Hoffnung, es könnte mit dem Oscar für die deutsch-österreichische Koproduktion etwas werden, weckt die Tatsache, dass die Amis ein Remake mit Jack Nicholson planen. Paul Verhoevens Film "Elle" kann nicht wie bei den "Golden Globes" dazwischen kommen, der Film ist nicht nominiert. Alternative: "The Salesman", ein Drama aus dem Iran, das beim Filmfest in Cannes gelobt wurde.

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Peter Simonischek als "Toni Erdmann"

Peter Simonischek als "Toni Erdmann"

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"Es gibt keinen Oscar-Bonus"

Antonin Svoboda gehört zu jenen Produzenten (Coop99), die den österreichischen Anteil zu Finanzierung von "Toni Erdmann" besorgt haben.

OÖN: Rechnet ihr euch realistische Chancen aus?

Antonin Svoboda: Natürlich hofft man. Es wäre aus deutschsprachiger Sicht auch eine Novität, wenn einmal kein Nazi-Film oder ein Drama einen Oscar gewinnen würde.

Die Academy zieht selten eine Komödie einem Drama vor.

Noch dazu haben die USA mit Trump jetzt selbst einen Clown, dem nicht, wie Toni Erdmann, Furzkissen genügen, sondern der am liebsten Bomben werfen würde. Daher, denke ich, will man eher politische Oscar-Zeichen setzen.

Was bringt die Nominierung?

Wäre ich das erste Mal mit dabei, wäre ich sehr optimistisch. Da wir mit "Darwin’s Nightmare" (2004 nominiert, Anm.) unsere Erfahrungen gemacht haben, erwarte ich nicht zu viel. Wir wissen seitdem: Nach dem Film ist vor dem Film. Es gibt keinen Oscar-Bonus.

War es schwierig, für Toni Erdmann Geld in Österreich zu lukrieren?

Ja. Es war für uns sehr, sehr schwierig, diese erwünschte Beteiligung für die Hauptproduktion zu erfüllen. Das ist hart. Da ist im heimischen Förderwesen etwas richtig falsch gelaufen.    (nb)

Antonin Svoboda  Bild: (APA/ANDREAS PESSENLEHNER)

Antonin Svoboda

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