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"Tutanchamun"-Ausstellung: Pharao zieht in die Tabakfabrik ein

06. März 2014, 00:05 Uhr
"Tutanchamun"-Ausstellung in Linz: Der Pharao zieht in die Tabakfabrik ein
Mehr als 1000 originalgetreue Replikate versetzen die Tabakfabrik-Besucher zurück ins antike Ägypten. Bild: Weihbold

Ab Donnerstag ist die von den OÖNachrichten präsentierte Multimedia-Ausstellung zu sehen.

3300 Jahre nach seinem frühen Tod erfreut sich Tutanchamun ungebrochener Beliebtheit. Fünf Millionen Besucher haben seit 2008 die Ausstellung "Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze" unter anderem in Paris, Seoul und Berlin gesehen. Jetzt ist Linz an der Reihe. Bis zum 29. Juni schlägt der legendäre ägyptische Herrscher (~1340 bis 1323 v. Chr.) für 103 Tage in der Tabakfabrik sein Quartier auf. Auf 2500 Quadratmetern entführt die von den OÖNachrichten präsentierte Multimedia-Schau in die faszinierende Welt des antiken Ägypten.

Mehr als 1000 Objekte aus dem im November 1922 vom britischen Archäologen Howard Carter entdeckten Schatz haben die Ausstellungsmacher von ägyptischen Kunsthandwerkern in fünfjähriger Arbeit maßstabs- und detailgetreue Repliken nachbauen lassen. Darunter die weltbekannte Totenmaske des Teenager-Pharaos, prächtige Särge, dutzende Statuen, Schmuckstücke, Möbel, Streitwägen, Waffen und Alltagsgegenstände. Diese perfekten Nachbildungen werden in ihrer originalen Fundsituation gezeigt und vermitteln so einen lebhaften Eindruck von der einzigartigen Entdeckung im "Tal der Könige" vor 91 Jahren.

Ein 75-minütiger Audioguide, umfangreiche Texttafeln, Foto-Projektionen und Video-Clips helfen den Besuchern Schritt für Schritt in ein Abenteuer einzutauchen, das vor mehr als drei Jahrtausenden seinen Anfang nahm.

"Eine perfekte Kombination"

Eine kulturgeschichtliche Ausstellung ausgerechnet in einem jahrzehntelang von Technik und Wirtschaft geprägten Gebäude wie der Tabakfabrik? "Eine perfekte Kombination" für deren künstlerischen Leiter Chris Müller: "Die Ägyptomanie, die die Entdeckung des Grabes von Tutanchamuns damals ausgelöst hat, beeinflusste auch die österreichische Tabakindustrie. Beispiel sind etwa die ‘Memphis’-Zigaretten. Mit dieser Ausstellung schließt sich ein Kreis für uns." Die extra für dieses Linz-Gastspiel angefertigte Begleitausstellung "Tabakreklame – Werbung der 20er und 30er Jahre" im Eingangsbereich widmet sich den mannigfaltigen Verflechtungen zwischen den "Tschick" und dem antiken Pharaonenland.

Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Rahmenprogramm, etwa mit "Late Night"-Öffnungszeiten (bis Mitternacht) und Spezial-Führungen für ganz junge Ägyptenfans. (ll)

Ausstellung: "Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze", bis 29. Juni in der Tabakfabrik Linz, Di-So 10-18 Uhr, tut-ausstellung.com

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2  Kommentare
2  Kommentare
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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 06.03.2014 11:58

Tut Anchamun, was Nofre täte?

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 06.03.2014 11:35

nicht vergessen es ist ein Totenkult der im Laufe der Jahrhunderte zu einem mystischen Rätsel hochstilisiert wurde. Das heutige Ägypten lebt sehr gut davon.
Der Untergang dieser Kultur zeigt auch wie wir schön langsam unsere Kultur verlieren, ein stetiger Wandel der Geschichte.

Auch die christliche Lehre hat einige Aspekte der ägyptischen Götterwelt übernommen.
Maria mit dem Kinde Jesu, Isis mit Horus auf ihrem Schoß, beides sind Symbole der Wiedergeburt.

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