Tom Jones: Der "Tiger" kommt auf den Domplatz
LINZ. Am 1. August ist der Domplatz das Jagdrevier des "Tigers": Die OÖNachrichten präsentieren den Linz-Auftritt der 76-jährigen Musiklegende.
Mit seiner Mischung aus "untrainiertem Charisma und animalischer Sexualität" ließe er selbst banale Balladen wie erotische Brandsätze aufflammen, schrieb eine britische Zeitung einst euphorisiert über Tom Jones. Heuer feiert der gebürtige Waliser seinen 77. Geburtstag, von seiner Ausstrahlung hat der "Tiger" aber kein Euzerl verloren. Unter Beweis stellen wird Tom Jones dies am 1. August bei seinem von den OÖN präsentierten Auftritt auf dem Linzer Domplatz. Karten sind ab heute bei der OÖN-Tickethotline unter Telefon 0732 / 78 05-805 sowie in den OÖN-Verkaufsstellen Linz, Wels und Ried erhältlich.
"What’s New Pussycat?", "Delilah", "It’s Not Unusual", "I’ll Never Fall In Love Again" – die Liste an unsterblichen Hits, die sich der am 7. Juni 1940 als Thomas Jones Woodward geborene Sänger auf die Fahnen schreiben kann, ist so lange wie jene der Kerben am Bettpfosten des ewigen Schwerenöters.
Weniger sexy waren die ersten Karriereschritte des Bergarbeiter-Sohns. Als Arbeiter in einer Handschuhfabrik sowie als Staubsaugervertreter versuchte er verzweifelt, seine junge Familie durchzubringen. Mit 16 Jahren hatte Jones seine Jugendliebe Linda Trenchard geheiratet, ein Monat nach der Hochzeit erblickte Sohn Mark das Licht der Welt. Dieser ist heute als Manager seines Vaters tätig, mit Linda war Tom Jones bis zu ihrem Tod im April 2016 verheiratet.
Zweite Single, erster Welthit
Die Musik blieb ein Hobby, bis Jones von dem Londoner Musikmanager Gordon Mills unter Vertrag genommen wurde. Floppte die erste Single "Chills And Fever" noch, so avancierte bereits der Nachfolger zum veritablen Welthit. Im Frühjahr 1965 veröffentlicht, kletterte "It’s Not Unusual" an die Spitze der britischen Hitparade und in die Top Ten der US-Charts. Erstklassige Alben wie "Green, Green Grass of Home" oder " Help Yourself" zementierten Jones’ Ruf als stimmgewaltiges Pop-Schwergewicht und Sexsymbol. "Dieser Mann singt dir blaue Flecken" feixte der "Stern".
Gebärdete er sich in der Öffentlichkeit als fleischgewordene Beischlafphantasie, so stand er privat dem Ruhm skeptisch gegenüber: "Wenn sich ein Prominenter wie ein Arschloch benimmt, war er höchstwahrscheinlich schon immer eins und hat sich früher nur nicht getraut, das zu zeigen."
In den 70er-Jahren erlitt seine Karriere einige Dellen, in den Casinos von Las Vegas blieb er als Entertainer aber präsent. Von den Charts hielt er, abgesehen von einigen Country-Hits und einem Cover von Prince’ "Kiss", aber Abstand. Dass ihm ausgerechnet mit der Nummer "Sex Bomb" im Jahr 2000 ein Comeback gelang, fügt sich perfekt in die Karriere des "Tigers" ein. Der Erfolg verhalf Jones zu neuem Schwung, seit damals hat er sechs weitere Alben und eine – höchst unterhaltsame – Autobiografie namens "Over The Top And Back" auf den Markt gebracht.
Auch bei den Jungen genießt Tom Jones wieder Kultstatus, als Juror der Brit-Ausgabe der Castingshow "The Voice" hat er sich neue Fan-Schichten erschlossen.
Karten für Tom Jones: Karten für das von den OÖNachrichten präsentierte Konzert von Tom Jones am 1. August auf dem Linzer Domplatz sind ab heute erhältlich. Der Verkauf startet um 8 Uhr. Am besten sichern Sie sich Ihre Karten unter der OÖN-Tickethotline Tel. 0732 / 78 05-805 oder in den OÖN-Verkaufsstellen in Linz, Wels und Ried.
Tom Jones – "It’s not unusual" (1974)
Tom Jones – "Elvis Presley Blues"
Hoffendli knurrt da Tiger ned z'laut. Sunst kummt eam da Architekt 😉😂😂
Da Lassi mit´m Lasso???
... und ob mid eam ins Tierheim 🐯
Hoffentl´e hamm de Viecha an Hunga!
Wir hätten selber viel bessere KünstlerInnen - aber vor den Amis kriecht jeder zu Kreuze, auch wenn sie noch so schwer erträglich kreischen oder abstoßend gähnen wie eine gewisse ältliche Ami-Dame am Ball der Bälle...
Wir halten die Leichtigkeit zu sündigen für die Erlaubnis dazu.
wir alle werden alt,
vorausgesetzt wir erleben es!
Ami? Der Mann ist Schotte. Was er mit 'Klassik am Dom' zu tun hat, ist allerdings die (Geld?)Frage.
Waliser ist er natürlich.
... natürlich, aber er plärt nach der Art sogenannter Künstler aus dem Imperium Americanum, sonst hätt' er's nie zu Weltruhm gebracht!
Nein, das stimmt nicht, wir "kriechen" nicht! Aber ---- es war unsere Jugendzeit in der wir weder Möglichkeit hatten, die damals uns sehr ansprechende Musik, live mit ihren Musikern hören und sehen konnten, wo hätten unsere Eltern (Elternteil) für uns Jugendliche das Geld für eine Reise zum Auftrittsort hernehmen sollen? Und daher kommt unser großes Interesse - live zu sehen, was wir auf den im Laufe der Jahre angesammelten Tonträgern zu hören war (oder seinerseit auch hie und da ein Foto in den Zeitschriften entdecken konnten)
Lasst auch uns die Freude die "Jugendlieben" zu erleben !!!!!!!!
Wir freuen uns, auch wenn sie erst als Oldies und nicht mehr mit so einer super kraftvollen Stimme, zu uns kommen!
Wir wussten lange gar nicht, dass alle jene, die uns medial Musik o. a. vermitteln, vor den Amis kriechen.
Warum haben wir nicht mehr "Jugendlieben" aus unserer o. a. europäischen Kulturen vermittelt bekommen?
Vielleicht haben die großen Kriegsgewinner mit dem jahrzehntelang aufgezwungenen Wechselkurs von nur einem Dollar für 25 Alpendollar die Medien als Hauptaktionäre leicht unterwandern können, dann sich selbst jahrzehntelang in eben diesen Medien als die superedlen Weltpolizisten dargestellt und auch unseren Geschmack "gebildet". Aber vergleichsweise kamen wir noch gut davon: Als Schwellenländer die Bindung des Ölkexports an den US-Dollar ablehnten, wurden ihre Staatschefs in denselben Medien als ach so böse Tyrannen dämonisiert und ihr Lebenswerk zerbombt.
Auf dem Domplatz könnte man ja beten, dass uns so etwas niemals blühen wird!
Seltsam verworren Ihr Geschreibsl und es zeugt nicht von viel Wissen, wenn Sie hier gegen die USA wettern, wenn uns ein Brite besucht...
Linz schein ein beliebter Ort zu sein für alternde Stars ?
Ich werd' alt