Thalia kritisiert Ausschluss vom Buchhändler-Preis
Die Thalia Buch & Medien GmbH kritisiert den von Bundeskanzleramt und Hauptverband des Österreichischen Buchhandels ausgelobten Buchhandlungspreis, weil sich nur inhabergeführte Geschäfte dafür bewerben dürfen.
"Die einzige österreichische Bastion gegen Amazon darf bei der Ausschreibung nicht teilnehmen und ist vom Wettbewerb ausgeschlossen", heißt es in einer Aussendung.
Die Thalia-Buchhändler verstehen nicht, "was diese Einschränkung mit der Qualität einer Buchhandlung zu tun hat, zumal Thalia-Filialen von Buchhändlern wie ihr eigenes Geschäft geführt werden". Die unter dem Thalia-Dach geführten Filialen würden 500 ausgebildete Buchhändler und 100 Lehrlinge beschäftigen. In Richtung Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ), der den Preis bei der Frankfurter Buchmesse präsentierte, betont das Unternehmen, "dass die Wertschöpfung von Thalia in Österreich erfolgt und die Steuern auch in Österreich gezahlt werden".
Thalia ist der Inbegriff des Buchhändlers, der zum Ramschhändler mutierte.
Denn ausser Mainstreamliteratur wird kaum mehr Gutes und Interessantes geboten, wenngleich sich auch die Verkaufsberater sehr bemühen und zum Teil wirklich kompetent sind.
stimmt leider...