Streit in St. Margarethen
Burgenlands Kulturlandesrat Helmut Bieler (SPÖ) hat die Kritik der Esterhazy-Betriebe im Zusammenhang mit der Absage der Opernproduktion im Steinbruch 2018 zurückgewiesen.
Bieler sieht Managementfehler beim Veranstalter, die Absage sei zudem eine "wirtschaftliche Entscheidung" gewesen.
Das Land könne und wolle Millionenabgänge aus Steuergeldern nicht abdecken. Bieler: "Das Land war weder in der Konzeption noch in der Organisation der Opernfestspiele tätig. Wenn man sich die Arenaria-Bilanz 2015 anschaut, bei der viereinhalb Millionen Euro Abgang waren – und wenn es 2015 und 2016 so ähnlich war –, dann hat man in den letzten Jahren seit der Übernahme von Wolfgang Werner 15 Millionen Euro versenkt", rechnet der Kulturlandesrat. "Dass da die Nerven blank liegen, ist klar. Aber es ist dreist, dafür das Land verantwortlich zu machen."