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Stradivari-Bratsche zu erstehen - Schätzwert: 32,6 Millionen Euro

Von Karin Schütze, 18. April 2014, 00:04 Uhr
Stradivaris Super-Bratsche kommt unter den Hammer
Bild: Reuters

Ihr Klang flackere wie die Flamme einer Kerze, schwärmen Musiker. Ihr Wert liegt bei mehreren Millionen Euro, wissen Sammler. Antonio Stradivaris Instrumente sind selten, kostbar und begehrt. Bei Sotheby’s in London wird im Juni erstmals seit 50 Jahren eine Stradivari-Bratsche versteigert. Schätzwert: 32,6 Millionen Euro. Über den Meister und seine kostbaren wie seltenen Instrumente.

Ihr Klang flackere wie die Flamme einer Kerze, schwärmen Musiker. Ihr Wert liegt bei mehreren Millionen Euro, wissen Sammler. Rund 300 Jahre alt, sind die Instrumente Antonio Stradivaris begehrter denn je. Für 12 Millionen Euro wechselte eine der rund 550 erhaltenen Geigen – "Lady Blunt" – 2011 in London den Besitzer. Gar auf 32,6 Millionen Euro geschätzt wird nun die Bratsche "MacDonald" von 1719 – die angeblich beste von zwölf erhaltenen Bratschen wird bei Sotheby’s versteigert. Bis 26. Juni können Interessenten ihr Angebot unterbreiten.

Benannt ist das kostbare Stück nach seinem einstigen Besitzer Lord Macdonald. Vor 50 Jahren wurde die Bratsche schon einmal verkauft, um damals 60.000 Euro. Zuletzt war sie im Besitz des Wiener Musikers Peter Schidlof. Der Begründer des Amadeus-Quartetts war vor den Nazis nach England geflohen. Seit seinem Tod 1987 ist die Bratsche im Besitz seiner Familie.

Unter den Glücklichen, die ein Stradivari-Instrument ihr Eigen nennen, ist auch der Gmundner Cellist Heinrich Schiff mit seinem "Mara". Oder fünf der Wiener Philharmoniker. Das Geheimnis der Stradivaris? Wissenschaftliche Theorien reichen vom besonders trockenen, harten Holz, zu verdanken der "Kleinen Eiszeit" zwischen dem 16. und 18. Jh., bis zu speziellen Lacken. Dass in Blindtests moderne Instrumente ebenso gut abschnitten, tut dem Stradivari-Mysterium keinen Abbruch. Eine der größten öffentlichen Sammlungen findet sich im spanischen Königshaus. Auch das Kunsthistorische Museum in Wien hütet ein Quartett. In Stradivaris Heimatstadt Cremona wurde 2013 ein Geigenmuseum eingeweiht, mit Instrumenten von Andrea Amati (1505-1580), Antonio Stradivari, der bei Amatis Sohn lernte, und Giuseppe Guarneri, Schüler Stradivaris. "Es muss seine Liebe und sein außerordentliches Talent für den Klang gewesen sein, der im menschlichen Ohr die Seele trifft", vermutet das Stradivari-Quartett, eines von drei Ensembles weltweit, das ausschließlich auf Stradivaris spielt und ihre Geheimnisse zum Klingen bringt.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.04.2014 17:35

Ihr Klang flackere wie die Flamme einer Kerze,

des is owa fad wei die flamme meiner kerze net flakert grinsen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.04.2014 09:44

noch nicht bis zu dieser klientel herumgesprochen hat, dass neue instrumente der vielgerühmten stradivari den rang ablaufen........
aber wer zuviel kohle hat, soll sich ruhig damit schmücken.

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