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Sie sind die Besten des Landes

Von Helmut Atteneder, 24. Mai 2016, 00:04 Uhr
Sie sind die Besten des Landes
Sonja Bogner: „Drei Stunden täglich üben sind normal, wenn man bei einem Wettbewerb etwas erreichen will.“ Bild: Schwarzl

Sonja Bogner und Bernadette Kehrer erreichten beim Landesbewerb von Prima la Musica jeweils die höchste Punktezahl. Jetzt geht es um den Sieg beim Bundesbewerb.

Ab morgen messen sich in Linz 1008 preisgekrönte Jungmusiker aus ganz Österreich. Jeder von ihnen bringt einen ersten Preis beim jeweiligen Landesbewerb von Prima la Musica als Empfehlung mit. Unter den Teilnehmern am Bundeswettbewerb vom 25. Mai bis zum 2. Juni sind zwei junge Ausnahmemusikerinnen, die beim Landesbewerb in Eferding von der Jury jeweils mit der höchsten Wertung (25 Punkte) bedacht wurden: Bernadette Kehrer, Cellistin aus Wartberg ob der Aist, und die Geigerin Sonja Bogner aus Hörsching.

Drei Stunden täglich üben

Letztere übt für ihren Auftritt am 30. Mai derzeit rund drei Stunden täglich. Am Wochenende gerne auch mehr. "Wettbewerbe sind ein gutes Ziel vor Augen. Da weiß man, wofür man übt und übt und übt", sagt die 16-jährige Schülerin am Linzer Stiftergymnasium. Für den Bundesbewerb hat sie ein klares Ziel: Einen ersten Preis – der fehlt ihr noch – und damit einen Auftritt beim Preisträgerkonzert am 4. Juni im Brucknerhaus.

Dort oben, auf der Bühne des Großen Hauses, war sie am 18. März schon einmal: "Ich habe beim Preisträgerkonzert zwei Sätze als Solistin gespielt. Dorthin will ich wieder." Sieben Stücke übt sie derzeit in der Musikschule Traun. Ihr nächstes Ziel ist die Aufnahme in die Bruckneruni oder ins Salzburger Mozarteum.

Dorthin hat es die gleichaltrige Bernadette Kehrer bereits geschafft. Die Darbietung der Cellistin beim Landesbewerb war der Jury ebenso 25 Punkte wert. "Ein klarer Ton, als wäre er gesungen, professionelles Auftreten", waren sich die Juroren in ihrer Bewertung einig. Beim Bundeswettbewerb spielt sie sechs Stücke, darunter Rachmaninow und Dvorak. Was für die Gymnasiastin am Linzer Petrinum zählt, ist nur ein erster Preis, obwohl: "Man muss den Wettbewerb beim Spielen ausblenden und darf auf keinen Fall an einen möglichen Preis denken."

Traum vom großen Orchester

Und falls doch einmal ein Ton daneben geht? "Nicht nachdenken, sonst wird es nur noch schlimmer", sagt die 16-Jährige, die einmal in einem großen Orchester unterkommen oder in die Forschung ("Was macht Musik mit den Menschen?") gehen will. Auch Kehrer liebt die Herausforderungen des Solospiels auf ihrem 1870 gebauten Cello, das sie von der Stiftung "Instrumente für Talente" zur Verfügung gestellt bekommt: "Ich habe Haydns C-Dur-Konzert als Solistin gespielt. So etwas will ich immer wieder."

Die beiden Ausnahmetalente wissen um die Bedeutung eines Bundessieges bei Prima la Musica, haben doch fast alle renommierten Musiker und Sänger (mindestens) einen solchen Sieg beim größten Wettbewerb seiner Art in ihrer Vita stehen.

Prima la Musica 

Linz ist zum dritten Mal nach 1995 und 2005 Austragungsort des Bundeswettbewerbes von Prima la Musica.

Bis 2. Juni spielen 1008 Landespreisträger (zwischen 10 und 19 Jahren) in der Bruckner-Uni, im Gymnasium Petrinum, im Neuen Rathaus und in der Stadtpfarrkirche für die Juroren. Ziel des Bewerbes ist es, musikalisch hochbegabten Nachwuchs zu fördern. Beim Abschlusskonzert am 4. Juni um 15 Uhr im Brucknerhaus werden die Preisträger geehrt.

Die Finanzierung des Bundesbewerbs ist bis 2018 gesichert.

 

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