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Sein Ururenkel wandelt auf den Spuren von Kaiser Franz Joseph I.

Von Julia Evers, 19. Oktober 2016, 00:04 Uhr
Sein Ururenkel wandelt im TV auf den Spuren von Kaiser Franz Joseph I.
Leopold Altenburg am Schreibtisch seines Ururgroßvaters, des Kaisers Franz Joseph Bild: Servus TV

"Der letzte große Kaiser – Kein Schmarrn" zeigt am Freitag das Leben des Monarchen.

Fast ein echter Prinz: "Der Großvater meines Großvaters war der Kaiser Franz Joseph", sagt Leopold Altenburg. Als Ururenkel und Schauspieler in Personalunion darf der 45-Jährige am Freitag, 21. Oktober, ab 20.15 Uhr auf Servus TV auf den Spuren seines berühmten Vorfahren wandeln.

Der Zweiteiler "Heimatleuchten: Der letzte große Kaiser – Kein Schmarrn" stellt das Leben von Kaiser Franz Joseph I. nach. Der erste Teil am 21. Oktober zeigt die Ausbildung und Politik von Franz Joseph, der zweite Teil am 28. Oktober beschäftigt sich mit dem Privatleben und den Alltagssorgen von Franz Joseph und Sisi.

Am 1. November jährt sich der Todestag des Kaisers zum 100. Mal. 100 Jahre, das sei eigentlich gar nicht so lange her, sagt Altenburg. Für ihn war die Reise in die Vergangenheit seiner Ahnen eine ganz besondere: "Ich habe natürlich schon vorher viele Biografien des Kaisers und seiner Frau Elisabeth gelesen. Der familiäre Bezug ist mir aber beim Dreh besonders bewusst geworden." Zum Beispiel in jenen Momenten, als er selbst in Uniform an jenem Schreibtisch in Schönbrunn saß, unter dem sein Großvater noch zu Füßen seines Großvaters, des Kaisers, gespielt hat.

Als Kaiser zu den Frauen

"Na, schönes Fräulein – wieder fleißig am Spazierengehen?" Mit diesem Spruch umgarnte der Kaiser die damals 16-jährige Anna Na-howski im Schönbrunner Schlosspark. Leopold Altenburg tat es ihm zu Dokumentationszwecken gleich. Auch er wandelte durch Schönbrunn und quatschte Touristinnen mit diesem Spruch an. In Kaiseruniform wohlgemerkt. "Niemand hat diese Worte wiedererkannt", sagt Altenburg.

Die Dreharbeiten haben ihm auch die Vielseitigkeit des Kaisers aufgezeigt. "Er war nicht nur sehr pflichtbewusst, er war auch sehr gefühlsbetont seinen Enkeln gegenüber, und wenn er auch als nicht sehr fortschrittlich bekannt wurde, gab es Aspekte, die Gegenteiliges zeigen."

Seine aristokratische Herkunft nützt dem Schauspieler jetzt besonders bei seiner Tätigkeit als CliniClown, wenn er gemeinsam mit seiner Frau in Spitälern kranke Kinder zum Lachen bringt. Die seien jedes Mal ganz beeindruckt, wenn sie erfahren, wer sich da unter den roten Knubbelnasen verbirgt und dass ihnen da gerade leibhaftig eine Prinzessin und ein Prinz gegenüber stehen.

Als Heranwachsender war das noch anders, erzählt Altenburg: "Zwar war unser ganzes Haus voller Bilder der Ahnen, aber unsere Mutter hat immer zu uns gesagt: "Ihr braucht’s euch auf Prinz und Prinzessin nichts einbilden. Euer Zimmer müsst ihr schon selbst aufräumen!"

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