"Sehnsucht" ist ein großes Thema
Christoph Ransmayr als Höhepunkt bei den Sprechtagen Wels & Thalheim.
"Es ist großartig, dass Thalheim nun auch im Titel des Festivals verankert ist!" – Museums-Chef Heinz Angerlehner freut sich, dass sein repräsentatives Kunsthaus zum zweiten Mal Partner für die von Jutta Skokan organisierten und vom Literaten und Philosophen Franz Schuh kuratierten "Sprechtage Wels & Thalheim" ist.
Und im Thalheimer Museum Angerlehner ist auch der Höhepunkt der von 7. bis 22. Mai dauernden Sprechtage angesiedelt: Der vielfach preisbedachte, aus Wels stammende Literat Christoph Ransmayr liest hier am 19. Mai, 19 Uhr, zunächst aus seinem "Atlas des ängstlichen Mannes" und führt anschließend mit seinem Reisegefährten Franz Schuh ein vergnügliches Gespräch zum Thema "Sehnsucht". Denn die "Sehnsucht" ist diesmal das große Motto der Sprechtage, die eine Lesung von Robert Pfaller am 7. Mai im Medien Kultur Haus Wels eröffnet. Am 12. Mai liest die Nahost-Spezialistin Gudrun Harrer in der Raiffeisenbank aus "Nahöstlicher Irrgarten", bevor sie mit OÖN-Mitarbeiter Christian Schacherreiter diskutiert. Am 13. Mai beherbergt Angerlehner eine Rilke-Performance von Hape Schreiberhuber und dem Saxophonisten Andrej Prozorow.
Weiters auf dem Sprechtage-Programm: Franz Schuh, Stadtschreiber Stefan Petermann, ein Liederabend, Kinderworkshops im Welios, Filmvorführungen. Den Folder betitelt übrigens ein Foto aus dem Kultstreifen "Endstation Sehnsucht". Nun: Wels & Thalheim liefern hier keine Endstation, sondern ein kreatives Vorwärts. (gunn)
Alle Termine unter sprechtage-wels.at; 00436641435637.