Robbie Williams: Der letzte Popstar
Am 21. und 22 April gastiert Robbie Williams in der Linzer Tips-Arena in Linz. Ein Porträt.
Er ist der letzte richtige Popstar: Robbie Williams! Sowohl charmanter, libidoanregender Frauenflüsterer, bei dem junge Mädchen mit schlecht sitzenden Zahnspangen und ältere Semester gleichermaßen wacklige Knie bekommen. Als auch lässiger Kumpeltyp, mit dem Männer sofort auf ein Frischgezapftes gehen würden, um bis in die Morgenstunden die entscheidenden Themen des Lebens - Liebe, Fußball, Rock’n’Roll - zu verhandeln.
Dass aus dem am 13. Februar 1974 in Stoke-on-Trent als Robert Peter Williams geborenen Sänger, der am 21. und 22. April auf seiner "Let Me Entertain You"-Tour in der Linzer Tips-Arena in Linz Station macht, einmal der schillerndste Popstar des Planeten werden würde, kann unter der Rubrik "pop-historischer Betriebsunfall" verbucht werden. "Nur zwei berühmte Menschen kommen aus Stoke-On-Trent", sagte Williams einmal, "der eine bin ich und der andere war Kapitän und hat die Titanic versenkt - das ist nicht zu toppen."
Als Jugendlicher war Williams so weit von Weltruhm und Ladykiller-Qualitäten entfernt wie sein Lieblings-Fußballverein, der drittklassige Port Vale F.C., vom Gewinn der englischen Premier League. Er war dicklich, auf dem Schulhof unbeliebt und flog aufgrund einer Lese- und Rechtschreibschwäche reihenweise durch Prüfungen. Er solle zum Militär gehen, riet ihm ein verzweifelter Lehrer. Doch statt sich brav der Landesverteidigung zu widmen, wurde der damals 15-Jährige Mitglied der Boyband Take That.
Wohl einer der bekanntesten Songs von "Take That": "Back For Good"
Das Aus für Take That
Monatelang tourte Robbie gemeinsam mit seinen Kollegen Gary Barlow, Howard Donald, Mark Owen und Jason Orange durch die Homosexuellenclubs der britischen Provinz (eine Idee ihres Managers Nigel Martin-Smith ) - ohne nennenswerten Erfolg. Erst mit der Single "Could It Be Magic", die Ende 1992 bis auf Platz 3 der UK-Charts kletterte, gelang der Durchbruch. Es folgten acht Nummer-Eins-Singles sowie drei erfolgreiche Alben. Bereits während dieser Zeit fiel Williams durch ausgeprägten Appetit auf Frauen, Hochprozentiges und allerlei Drogen auf. Im Juli 1995 verließ er nach Querelen mit dem restriktiven Management die Band.
"Could It Be Magic" kletterte auf Platz 3 der UK-Charts
Nachdem seine erste Solo-Single, eine Coverversion von George Michaels "Freedom", nur auf lauwarme Resonanz gestoßen war, tat sich Williams mit Songschreiber Guy Chambers zusammen. Ein kreativer Lottogewinn, der bis zum Jahr 2000 knapp 40 Millionen verkaufte Alben und unzählige Superhits abwarf: "Rock DJ", "Feel", "Millennium", "Let Me Entertain You", "Angels", "Supreme" oder auch "No Regrets".
"Freedom" stieß nur auf mäßiges Interesse
Das Ende der musikalischen Partnerschaft mit Chambers markierte auch das (vorläufige) Ende von Williams’ kreativer Hochzeit. Erfüllte "Escapology" (2002) noch großteils die künstlerischen und kommerziellen Erwartungen, so setzte er mit den uninspirierten Alben "Intensive Care" (2005), "Rudebox" (2006) und "Reality Killed The Video Star" (2009) seine Karriere aufs Spiel. Letzteres verkaufte sich nur 1,7 Millionen Mal. Ein Flop für einen Künstler, der weltweit 77 Millionen Tonträger verkauft hat. Zur Image-Aufpolierung ging Williams 2011 sogar wieder mit Take That auf Tournee.
Heute steht der 41-Jährige beruflich und privat so gut da wie nie. "Take The Crown" erinnerte 2012 an alte Glanzzeiten, für den Nachfolger "Swings Both Ways" frischte er die Songwriter-Ehe mit Guy Chambers endlich wieder auf.
Apropos Ehe, seit August 2010 ist Williams, dessen Frauen-Verschleiß einst an einen mit Viagra gedopten James Bond erinnerte, mit der türkisch-amerikanischen Schauspielerin Ayda Field verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder: Tochter Theodora Rose (2) und Söhnchen Charlton Valentine Williams (sechs Monate).
ich habe noch 3 stück, verkaufe sie dir um 96,30€ das stück
Original kartenpreis ist 96,30€
ist eine stehplatzkarte
meldest dich 0664 / 5642089
derzeit einer der letzten dieses Genre von Unterhaltung ... wenn nicht schon der letzte ! Schade dass niemand nachfolgt ...
Vollkoffer.
Menge Geld scheffelt! So unterbelichtet kann er nicht sein.
hab ich keine karten mehr
bekommen........
schade!!!!!!
ist er nicht herausgekommen...