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Projekt Freispiel: "Unser Anspruch ist nicht ,Eh lieb’"

Von (att), 02. April 2015, 00:04 Uhr
Projekt Freispiel: "Unser Anspruch ist nicht ,Eh lieb’"
Bühnenamateure aus Oberösterreich zeigen, was sie in den vergangenen vier Monaten von Profis gelernt haben. Bild: (Winkler)

Musical-Premiere "Leben ohne Chris": Samstag, Kammerspiele

Tagsüber brütet die Studentin Teresa Gerstmayr (19) über komplexen Mathematikaufgaben. Der 20-jährige Koch Apollo Detrehazy fertigt im Brotberuf feine Pastagerichte. Und Emil Felhofer (18) tut als Zivi im Altenheim von Hörsching Gutes. Seit Anfang Dezember haben die drei aber eine neue Leidenschaft: Sie gehören zum 15-köpfigen Ensemble, das am Karsamstag um 19.30 Uhr in den Kammerspielen seine große Premiere hat.

"Leben ohne Chris" heißt das Musical, das im Rahmen der preisgekrönten Landestheater-Reihe "Freispiel" (siehe Kasten) von echten Bühnenamateuren mit Hilfe echter Profis gezeigt wird. Vier Tage lang hat das Team um Regisseurin Heidelinde Leutgöb Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren gecastet. Einzige Bedingung: keine oder nur marginale Bühnenerfahrung. Wobei das Wort "Casting", seitdem es Dieter Bohlen besetzt hat, falsche Assoziationen hervorruft, sagt Dramaturg Arne Beeker: "Das war kein brutales Auswahlverfahren à la ,Du kommst weiter’ oder ,Du bist raus’. Eher: Wer traut sich was, wer hat Potenzial. So sind bei der Premiere zwei Akteure unverzichtbar dabei, die vielleicht gesangstechnisch am Anfang nicht so gut waren."

"Leben ohne Chris" (Buch und Texte von Peter Lund, Musik: Wolfgang Böhmer) behandelt das Leben nach dem Tod eines lebensfrohen Achtzehnjährigen. Und zwar aus der Sicht des Protagonisten, der seit seinem Tod alles hört, was über ihn geredet wird, und aus der Wahrnehmung seiner trauernden Freunde heraus.

Die 18 Gesangsnummern werden unter der Leitung von Nebojsa Krulanovic von semiprofessionellen, jungen Musikern aus Schulen live eingespielt.

"Unser Anspruch ist nicht: Eh ganz lieb. Unser Anspruch ist eine Produktion, die zu Recht im Schauspielhaus gezeigt wird", gibt Regisseurin Heidelinde Leutgöb den Ton vor. Deshalb wird seit vier Monaten jedes Wochenende und nach der Arbeit geprobt. Und am nächsten Tag wird wieder Mathe gelernt, Pasta serviert und betagten Menschen unter die Arme gegriffen. 

Musical: "Leben ohne Chris" im Rahmen der Reihe "Freispiel"; Premiere am 4. April, 19.30 Uhr Kammerspiele Promenade Linz

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